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    Multicore-System

    Hallo Jörn.

    Ich bin ein bisschen enttäuscht. Das war eher einer deine schlechteren Vorträge. Für jemanden der etwas mehr von der Materie verstehen sollte hast du doch etwas rumgesülzt und auch einfach falsche Sachen erzählt.

    Eins fiel mir besonders auf: du bist so gut wie nicht auf den Speicher eingegangen. Locking hast du erwähnt, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Bei modernen SMP System wie den Macs ist eine der größten Bremsen die Speicheranbindung. Egal ob es jetzt auf Festplatte geht oder in den RAM. Das Problem ist wenn der Speicher mit einem Kern zu langsam ist, dann ist er das doch wohl erstrecht mit Zweien. Da kann's passieren, dass man mit zwei Prozessoren noch langsamer ist.

    Am schlimmsten war allerdings eine Aussage ganz zum Schluss. Die ging sinngemäß so:
    "Mit NSOperation und NSOperationQueue lassen sich alle Programme verbessern, es müssen sich nur die fauleren Programmierer zur Decke strecken und das mal nutzen."

    Wenn man die Tatsache ignoriert, dass es sie hier ausschließlich um High-Level Lösungen in Cocoa handelt, die 80% des Systems tangieren, dann bleibt immernoch ein Punkt bestehen: Es gibt Probleme (Lösungswege, Programme, etc) die lassen sich nicht parallelisieren. Manche überhaupt nicht und manche nur extrem schwer. Bei Bildern und Videos ist das supereinfach, doch es gibt auch Sachen die aktuell nicht gehen oder auch nie wirklich gehen werden.

    Naja, schönen Gruß!
    Max

    #2
    Es gibt Probleme (Lösungswege, Programme, etc) die lassen sich nicht parallelisieren.
    Ich dachte, ich hätte darauf hingewiesen, als ich die Attribute der zwei NSOperation-Befehle erläutert habe. Eben dafür kann der Programmierer ja festlegen, ob dieser Task überhaupt parallelisierbar ist.

    Mit NSOperation und NSOperationQueue lassen sich alle Programme verbessern
    Gemeint ist, dass das Prinzip einer Warteschlange universell ist, also unabhängig von bestimmten Szenarien. Denn Apple kann nicht die unendlich vielen Szenarien berücksichtigen, die es gibt. Das bedeutet nicht, dass dadurch nicht-parallelisierbare Aufgaben plötzlich parallelisierbar werden, sondern dass es eine einheitliche Methode gibt, diese dem OS zu übergeben.

    Bei modernen SMP System wie den Macs ist eine der größten Bremsen die Speicheranbindung.
    Die Speicheranbindung ist aber zuvorderst ein Hardware-Problem.

    Kommentar


      #3
      Mir ist klar, dass du das richtig verstanden hast. Doch in dem Vortrag kam es raus, als wäre das das Allheilmittel für alle Probleme in allen Szenarien. Die meisten Probleme, die nicht parallelisierbar sind sind nicht mal teilbar, dort kann man als Programmierer so viel festlegen wie man will, man könnte eh nur ein einziges Element nehmen. Und wie gesagt: NSOperation sind sehr high-level. Für echte Performancesachen also auch nicht nutzbar.

      Dass es ein Hardware problem sin soll lass ich nur halb durchgehen. Parallelisierung von Problemen ist halt eben nicht nur ein Software Problem. Wenn man sich nur auf die Software konzentriert und die Hardware missachtet, dann bringt das alles überhaupt nichts. Und es gibt nur wenige Sachen, bei denen das so stark ausgeprägt ist wie bei Multithreading.

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        #4
        Ich fand der Beitrag gut

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