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Und wenn Microsoft eigene PCs bauen würde?

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    Und wenn Microsoft eigene PCs bauen würde?

    Hallo zusammen!

    Ich habe mir den Beitrag bzgl. des Webvergleichs von Microsoft angesehen -> warum ein Windows-PC einem Mac vorzuziehen sei blabla....:D

    Daraufhin habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

    Wäre es für eine Firma wie Microsoft nicht mal ernsthaft zu überlegen, eine eigene PC- und Laptop-Serie aufzulegen in ähnlich hoher Hardware-Qualität wie bei Apple? Mit einem komplett sauber vorkonfigurierten System in Wunschausstattung ohne hunderte Wahlmöglichkeiten und das ganze in verschiedenen Preisklassen?

    Ich mein, wenn unsereins in einen Laden geht und dort 10 verschiedene Wahlmöglichkeiten bekommt, z.B. bei Stoffmustern, fällt uns die Wahl schwer. Ein guter Verkäufer hört sich meinen Wunsch an und gibt mir die Wahl zwischen drei Alternativen.

    Glaubt Ihr, dass Microsoft mit einer qualitativ hochwertigen, eigenen PC-Serie Erfolg haben könnte, die ähnlich aufgebaut ist, wie bei Apple?

    Ich bin gespannt auf Eure Meinungen!

    Gruß
    Markus
    Macbook Pro 15" Retina (late 2013), TV 2, TV 3, iPhone 3Gs 16GB, iPhone 4S 64GB, iPhone 5S 64GB, iPad mini 32GB, iPad Air 32GB - mangold-tta.de

    #2
    Theoretisch hast Du recht und ich selber sehe an meiner Xbox 360, dass Microsoft durchaus in der Lage ist, Hard und Software zu bauen die aus einem Guss super funktoniert.

    Aaaaaber :)

    Ich glaube nicht, dass Microsoft das bei den PCs viel nützen würde, denn sie müssten trotz allem IMMER noch drauf achten, dass Windows auf aller andren Hardware läuft und das is eben das Problem. Genau aus diesem Grund wirds Apple OSX nie lizensieren :)

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      #3
      Mit dem Produzieren eigener Hardware würden sie direkt in den Wettbewerb mit HP, Lenovo, Dell & Co. treten. Das Ergebnis würde sein, dass sich die PC-Hersteller, wie schon einmal zaghaft geschehen, auf andere Baustellen begeben würden, und wieder "testweise" Linux-Distributionen verkaufen.

      Microsoft ist von den Herstellern abhängig und würden sie eigene PC-Hardware vertreiben, würden sie die Büchse der Pandora öffnen.

      Im übrigen müsste MS so einen Schritt gar nicht gehen, sie könnten ja in Zusammenarbeit mit einem der großen so ein "Referenzsystem" anbieten. Am Ende muss es eh einer der 2-3 chinesischen Großfertiger zusammenschrauben.

      Gruß,
      Sönke

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        #4
        Mag sein, dass Du Recht hast Sönke, aber Microsoft verkauft auch Peripherie unter ihrem Logo. Genau darum geht es bei meinem Gedankengang: Bei einer Zusammenarbeit ist es halt wieder eine Zusammenarbeit.
        Aber wenn die ein komplettes System unter einem Markennamen verkaufen, dann ist es aus Werbesicht sicher einfacher, es auch entsprechend zu vermarkten. Es ist dann halt "aus einer Hand, aus einem Guss". Das ist ja letztlich auch für mich das Argument, warum ich auf einen Apple umgestiegen bin.
        Das Produkt kann dann fast zwangsweise nicht auf die "Ich suche einen billigen PC"-Kundschaft abzielen sondern würde im Prinzip auf Apple-Käufer zielen, die durchaus bereit sind, für ein qualitativ hochwertiges Produkt auch mehr Geld auszugeben.
        Macbook Pro 15" Retina (late 2013), TV 2, TV 3, iPhone 3Gs 16GB, iPhone 4S 64GB, iPhone 5S 64GB, iPad mini 32GB, iPad Air 32GB - mangold-tta.de

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          #5
          Microsoft ist vor allem eine Business Plattform. Eine riesiges Ökosystem rund um Hardware und Software. Das ist für den Mac überhaupt nicht existent. Du kannst nicht einfach das Erfolgsrezept von Apple auf Microsoft übertragen, Microsoft ernährt eine komplette Industrie, 100x größer, als das gesamte Apple-System. PCs werden viel, viel universeller eingesetzt, als Macs. Es gibt Millionen verschiedene PC-Systeme und 5 oder 6 Macs. Aber es ist das Geschäftsmodell von Microsoft, auf Millionen Systemen (mehr oder weniger gut) lauffähig zu sein. Und in Firmen, soviel harte Realität muss jetzt sein, sind PCs stabil im Einsatz. Wenn die IT-Abteilung Ahnung hat, funktionieren PCs, auch wenn es hier nicht gerne gehört wird. Mit PCs wird die gesamte Welt gesteuert, wenn die Systeme so lausig wären, wie manche hier darzustellen versuchen, müsste ja die Welt zusammenbrechen.

          Wenn Du einen "Clean" PC willst, kauf Dir einen Mac und installier' Dir Bootcamp und ein "nacktes" Windows aus dem Laden. Dafür braucht es Microsoft nicht, Du kannst das System bereits heute und jetzt kaufen. Das ist deren Philosophie. Das Ökosystem um Installation, Wartung und Support überlässt Microsoft Profis. Wie Apple übrigens nicht, einen Dell repariert mir ein Techniker noch heute, wenn ich will. Meinen Mac Pro muss ich ins Auto wuchten und 200km weit fahren.

          Apple ist vor allem für Kunden eine Consumer- und SOHO-Firma, Microsoft ist Industrie-Standard, mit allem, was dahinter hängt.

          Gruß,
          Sönke
          Zuletzt geändert von mdmtv; 23.08.2010, 11:34.

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            #6
            Man bekommt doch trotzdem nur Windows? Ich kann da nichts "hochwertiges" erkennen...

            (bezieht sich auf den vorletzten Beitrag von MikMak, Sönke ist mir zuvorgekommen mit seinem langen Text)
            "Donald schau, die Wunder werden nicht alle!" (Gustav Gans)

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              #7
              MS hat sich Jahrzehnte darum bemüht, dass der Begriff "PC" mit "Windows" gleichgesetzt und mit der Eigenschaft "günstig" verknüpft wird.
              Mac: Premium -> teuer.
              PC -> günstig, individuell -> Windows

              Für das "günstig" sorgen die anderen Hersteller und MS "unterstützt" sie dabei und sichert die Position durch verschiedene Verträge.

              Damit hat die Marke "Microsoft" aber auch einen gewissen Ruf er, den man bei Premiumkunden erstmal gerade biegen müsste. Das könnte aber wiederum dem Begriff "billig" schaden.

              Ich denke MS verfolgt mit eigenen Produkten daher andere Ziele in Richtung Home-Entertainment, TV. Diese Produkte zielen dann auf einen anderen, noch nicht voll ausgeschöpften Bereich ab.

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                #8
                Zitat von saxophonmusikant Beitrag anzeigen
                Man bekommt doch trotzdem nur Windows? Ich kann da nichts "hochwertiges" erkennen...
                Eben. Und ein nacktes Windows7 auf dem Mac macht aus dem Rechner dann auch keine Perle.

                Gruß,
                Sönke

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                  #9
                  zu #5 von Sönke:
                  Guter Punkt, und genau das zeigt, wie erfolgreich MS andere Betriebssysteme verdrängt hat. Von Linux auf dem PC redet kein Schwein, obwohl eine einfache Linux-Distribution für die meisten Office Anwendungen ausreichen würde und dabei reell sicherer wäre.
                  Aber ist nicht, weil "PC=Windows".

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                    #10
                    @dafedo: Das war besonders Eindrucksvoll bei den Netbooks zu sehen. Vor ca. 2 Jahren, als die "Dinger" auf den Markt kamen, waren schlanke Linux-Distributionen Standard auf diesen Netbooks. Dann kam Microsoft, erst mit einem ollen WindowsXP (weil Vista zu fett dafür war), nun mit Windows7. Und heute kräht kein Sch*** mehr nach Linux auf Netbooks.
                    Die "Schuld" trägt Microsoft in diesem Fall aber IMHO nicht, die User wollten es.

                    Gruß,
                    Sönke

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                      #11
                      Die meisten User kennen sich eh nicht so gut aus. Und ein Netbook mit einem "XP" logo sieht eben nach mehr aus. ("wer ist Linux?")

                      Gruß Andy

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                        #12
                        du kaufst auch keinen daihatsu für 70'000, wenn du fürs gleiche geld einen mercedes bekommst. weil daihatsu = "billig"

                        das ist so meine metapher (stimmt natürlich nicht ganz, aber egal)

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                          #13
                          Hersteller von Netbooks haben bestätigt, dass Microsoft ihnen Windows XP kostenlos gegeben hat, damit für Linux kein Markt entsteht. Es gab auch schon Interviews in denen recht offen angedeutet wurde, dass Microsoft zusätzlich noch etwas Geld rübergeschoben hat, um die Motivation der Hersteller zu fördern.

                          Ich habe gerade keinen Link zur Hand, diese Interviews wurden aber mit einem der Chefs von Asus geführt, und Google weiß sicher mehr.

                          Dann verschwand Linux vom Netbook-Markt.

                          Sieht mir nicht gerade nach einer Wahl der Kunden aus.

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                            #14
                            Ich sehe außerdem keine Millionen von unterschiedlichen PCs. Ich sehe höchstens Millionen von exakt gleichen PCs.

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                              #15
                              Na Jörn, das schreit ja förmlich nach einer journalistischen Aufarbeitung!

                              Nur wen interessierts? Die Kartellbehörde? Die Anti-Bestechungs-Behörde??
                              Bin hier zu finden: neckbreaker.de

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