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Jetzt wird eingekauft: Übernimmt Apple den Prozessorhersteller ARM ?

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    Jetzt wird eingekauft: Übernimmt Apple den Prozessorhersteller ARM ?

    Laut Macrumors ist Apple interessiert daran und stellt gerade die Hebel, die Prozessorschmiede ARM zu kaufen. Kolportiert ist ein Übernahmepreis von 8 Mrd. US-Dollar, was nur einen Bruchteil von Apples Barvermögen ausmachen würde (20%). Noch ist unklar, ob - wenn überhaupt - eine freundliche oder feindliche Übernahme angestrebt wird.

    Sollte es dazu kommen, stehen die Mitbewerber im Smartphone- und Tablet-Markt wohl mit einem recht kurzen Höschen dar, denn ARM lieferte bisher einen Großteil der Prozessoren für diese Plattformen. Kann man sich vorstellen, dass HTC oder HP ihre Prozessoren bei für iPad- oder iPhone-Konkurrenzmodelle bei Apple einkaufen werden (oder können)?

    #2
    Ich habe das auch gerade gelesen. Finde ich sehr interessant, leisten könnten sie es sich und ich glaube was besseres kann ARM gar nicht passieren. Für die anderen Hersteller sieht es dann natürlich ein wenig mau aus, wenn Apple direkt am Hebel sitzt.

    Hmm bin gespannt was daraus wird. Das wäre natürlich was.
    Genug Apple Zeugs über viele Jahre

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      #3
      Na ja, das ganze relativiert sich, da Apple ARM im Jahre 1990 mit gegründet hat.
      Siehe hierzu den von Jadawin verlinkten Wikipedia-Artikel (letzter Absatz): http://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur#Entstehung
      Der frühe Vogel kann mich mal · die zweite Maus bekommt den Käse.

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        #4
        Ja das ist ja bekannt, Jörn hatte das in einer Sendung auch erwähnt. Relativiert ist das eine aber ARM ist ne eigenständige Firma.
        Genug Apple Zeugs über viele Jahre

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          #5
          Apple, in Persona Steve Jobs, hat Apple's ursprüngliche Anteile an ARM Ende der 90er verkauft, was damals in Verbindung mit der Einstellung der Newton-Sparte stand.

          Da aber im Prinzip die gesamte iPod-Sparte seit 2001 bis einschließlich heute ARM-Prozessoren oder vielmehr von ARM lizensierte Prozessoren verbaut hat, kann man sich streiten, ob das wohl einer der cleversten Schachzüge Steve Jobs' war. Wahrscheinlich blieb ihm aber aufgrund der damals prekären Lage Apple's gar nichts anderes übrig.

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            #6
            Ja nicht nur Wahrscheinlich. Es ist mit großer sicherheit so gewesen, dass er erstemal einiges zu Geld machen musste und die Anteile werden wohl schon was Wert gewesen sein.

            Es gibt auch ein paar Sachen die man jetzt als fehler ansehen könnte. Wir könnten z.B. schon seit langem mit richtig guten Apple Handgeräten rum laufen, wenn er damals den Newton nicht eingestampft hätte. Das OS war unglaublich im vergleich zu dem was Palm damals zu bieten hatte.

            Ich weis noch wie bei nem Computer Treffen 1998 mir jemand stolz seinen Palm zeigte und völlig aufgestachelt war und wie schön das doch alles ist. Kleiner schöner Palm III war das oder schon der 5er ich weis nicht mehr genau. Jedenfalls war ich damals in meiner Newton Phase.

            Ich also gefragt und wie sieht es mit Texterkennung aus?... ja über diese Fläche dort... hmm ich sagte schreib mal was... er schrieb Buchsabe für Buchsabe in gesten. Ich nahm mein MP130, schreibe was auf dem ganzen Display und plop schon war der Text da....

            und wenn du mehr Text schreiben willst wie machst du das?.... ähm ja also mit dem Eingabefeld. Gut ich also meine Tastatur für den Newton raus geholt, die ja nicht größer als der Newton selbst war. Angesteckt und los ging es.

            Kannst du damit Faxen? Nö.... gut ich das PCMCIA Modem in den Newton und los gings... da war er platt und zu der Zeit war der netwon ja schon alt...

            Worauf ich hinaus will:

            Es gibt schon Entscheidungen die genauso unglücklich waren wie der Verkauf der ARM anteile.
            Genug Apple Zeugs über viele Jahre

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              #7
              Hinterher ist man immer schlauer. Aber würde SJ heute wirklich anders handeln (können)?

              Der Newton war seiner Zeit sicher voraus, aber er war teuer und wurde insgesamt nicht sonderlich gut verkauft, eben auch weil er seiner Zeit voraus war und die Masse an Anwendern nicht so recht damit was anzufangen wusste. Und nicht nur, dass er Verluste einfuhr, die Newton-Plattform hätte auch vehement weiterentwickelt werden müssen, um konkurrenzfähig bleiben zu können (Kleiner, Farbe, Markteintritt von WindowsCE, usw.).

              Das hätte nicht nur noch mehr (nicht vorhandenes) Geld gekostet, sondern auch personell Ressourcen gebunden, die in anderen Bereichen dringend benötigt wurden, schließlich stand Apple ohne ein vernünftiges Betriebssystem für den Mac dar, und für diesen gab es noch nicht mal eine vernünftige Modellpolitik. Ergo fokussierte man sich auf das Kerngeschäft, in meinen Augen auch im Nachhinein zu Recht. Und das, obwohl ich jedes Newton Modell bis auf den 120er hatte, einschließlich eines damals selbst aus den USA importierten MP 100.

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                #8
                Nicht nur in deinen Augen, ohne zweifel war es notwendig sich auf das zu Konzentrieren was sie können. Irgendwie muss man ja die Firma gesund bekommen und der Weg war ja mühsam genug. Ich bin leider muss ich sagen erst recht spät zu Apple gekommen. So im G3 Zeitalter. Die Zeit muss bewegend gewesen sein.
                Genug Apple Zeugs über viele Jahre

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                  #9
                  Oh, wir hatten damals zwar auch Macs in der Firma (für Cross-Tests), ich selbst habe sie damals aber nicht benutzt - in den 90ern war ich glühender Windows-Anwender, die Vielfalt an und Unterstützung für Applikationen war dort damals einfach besser.

                  Ich muss auch gestehen, dass ich damals als GF eines Systemhauses oft dafür "gesorgt" habe, dass auch Kunden im Agenturbereich NT-Server eingesetzt haben, um dann darauf mit Mac-Clients zuzugreifen. Ts, Ts, Ts. Oder auch bei Arzt-Praxen: Viele sind aufgrund unserer Empfehlungen vom Mac zu Windows "geswitched". Asche auf mein Haupt.

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                    #10
                    Das ist ja schändliches verhalten... da traust du dich aus der Tür?

                    Aber in den 90ern war ich gerade in der 368er Phase und hatte die Liebe zum C64 entdeckt nachdem mein Amiga 500 das Diskettenlaufwerk sich verabschiedet hatte. Das der C64 Febel bis heute anhält hätte ich 1996 auch nicht gedacht.
                    Genug Apple Zeugs über viele Jahre

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                      #11
                      Was soll man dazu sagen. Für Apple gut, für den Rest schlecht. Die Frage ist, wer ist der Rest - nur die Firmen, die ebenfalls ARM Prozessoren benötigen, oder auch die Endkunden?

                      Apple kauft und kauft, wird immer größer, reicher... dieser Teil der Entwicklung hört sich alles andere als positiv an.

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                        #12
                        Oh mein Gott, Apple wird immer größer! Sie bekommen immer mehr Spielraum, um noch mehr Geräte zu entwickeln! Da muss doch jemand Einhalt gebieten, demnächst bauen sie noch Telefone!

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                          #13
                          Wie du in der Weltgeschichte vielleicht verfolgt hast, ist es nie gut gewesen, wenn jemand zu mächtig wurde.

                          Eigentlich müsste gerade ein Apple User das am Beispiel von Microsoft nachvollziehen können.

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                            #14
                            Dann rede nicht, handle. Geh doch mit gutem Beispiel voran, und kauf keine Apple Produkte mehr, verkauf am besten gleich alle. Nicht, dass der Kauf des ersten Landes auf Apple's Weg zur Weltherrschaft noch mit Deinem Geld mitfinanziert wurde...

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                              #15
                              Die anderen Firmen rüsten ja auch auf, wo sie nur können, und lassen keine Gelegenheit ungenutzt. Die Konkurrenz wird schon Wege finden, um mitzuhalten.

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