Könnte sein. Ein schönes aktuelles Beispiel ist das Verhalten der US Regierung in der Sache GM Opel. Sie haben einen Verhandlungspartner geschickt, der gar keine Befugnisse oder Entscheidungsgewalt hat Die Bundesregierung hat arg sparsam geguckt. Das ist Turbo-Kapitalismus vom Feinsten. Aber Apple hat sicher eine passende Antwort im Psystar Fall(hoffe ich). Komischer Name?
Sie haben einen Verhandlungspartner geschickt, der gar keine Befugnisse oder Entscheidungsgewalt hat
das kommt mir sowas von bekannt vor (arbeite bei einer Firma mit US Mutter die auch schon Chapter 11 durchgemacht hat) scheint also typisches Verhalten für größere US Unternehmen zu sein.
QWallyTy
Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse
Wer weiß schon wirklich was hinter verschlossenen Türen abgeht. Wenn ich die Aktuelle Strafe von Intel mir ansehe, weiß ich warum Apple zu diesen CPUs gewechselt hat. (Persönliche Vermutung)
Psystar ist nur eine weitere Anekdote in der Computergeschichte. Das OSX auf nicht Apple PCs weiterhin ein Thema bleibt egal ob von einem Kommerziellen Anbieter oder im OSX86er Bereich sollte klar sein.
Wenn Intel die Rabatte (mit Auflagen!) in Europa gezahlt hat, kann man davon ausgehen das eine ähnliche Verfahrensweise auch in den USA statt gefunden hat. http://www.golem.de/0905/67079.html
Das Rechner mit dem Apfel eine neue Intel CPU Generation als erstes verbauen ist kein Zufall aber man kann Apple nicht vorwerfen die Optimalsten Konditionen für sich rauszuholen.
In der EU werden solche "unsauberen" Methoden wohl anders gehandhabt als in Nordamerika.
@ lefteous / Ausgangslage: PearC bietet PCs mit ORIGINAL OSX an via Emulator (EFI) und sie berufen sich darauf, dass die Einschränkung, die Apple für Mac OS X in der EULA macht, in Deutschland keine rechtliche Bewandtnis hat. Dabei berufen sie sich auf BGB §307. Dieser Paragraph hat den Titel "Inhaltskontrolle" und sagt aus, dass Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sind, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Eine unangemessene Benachteiligung kann sich auch daraus ergeben, dass die Bestimmung nicht klar und verständlich ist.
Auf Deutsch heisst das, sie behaupten, Apples Eula sei unklar und von daher ungültig und das Handeln von PearC auf dieser Grundlage nicht strafrechtlich zu verfolgen. Ob das so ist, muss ein Gericht entscheiden. Meine Meinung: 60% - 40% Apple aber ein langer Prozess ist wahrscheinlich, der mit einem Vergleich enden könnte, was ein Erfolg für PearC wäre und Signalwirkung für andere Kopierer hätte.
Natürlich kann Apple etwas gegen PearC unternehmen, dazu braucht es keiner juristischen Kenntnisse. Die Frage ist, wie weit sie damit kommen Aber selbst das würde dir jeder Anwalt anders beantworten...
Ich finde es übrigens schade um Psystar. Diese billig Macs wären für viele Nutzer eine super Alternative, nicht jeder kann sich einen Mac leisten, würde aber gerne OS X benutzen.
Jammerschade, dass Apple sich nicht selbst bewegt und etwas günstiges anbieten will, dann würde es solche Aktionen gar nicht geben.
Ich würde auch gerne einen Ferrari fahren, kann ihn mir aber nicht leisten!
Und um das Bild weiterzumalen: Deswegen fahre ich aber doch dann kein Fiat, Im57400.
Interessant, einen Mac mit einem Ferrari zu vergleichen Mein Kommentar war einfach nur eine Kritik an Apples Produktpolitik, ich darf es ja wohl schade finden, dass sie keinen echten Einsteiger Mac zu einem moderateren Preis anbieten, oder?
Dann finde ICH schade, dass kein echter Einsteiger Ferrari zu einem moderateren Preis angeboten wird!
Du verstehst? Das ist der Clou.
Apple steht eben in einer gewissen Weise für Premium. So wie Ferrari auch. Das sucht sich jeder Hersteller bewusst aus, weil er entsprechende Kenntnisse, Potential, Know-How etc. hat und eine gewisse Klientel ansprechen möchte und dieser etwas besonderes bieten möchte. Wieso sollte Ferrari einen Wagen für 20.000 EUR anbieten?! Sie wollen es nicht, weil sie u.a. für Qualität stehen und diese auch wahren wollen. Dies ist nur mit einem gewissen Preis realisierbar. Gewinn-Marge mal außen vor gelassen.
Der frühe Vogel kann mich mal · die zweite Maus bekommt den Käse.
Ich kann aber lm57400s Meinung nachvollziehen. Viele Leute wollen einen Mac nutzen, doch ihnen fehlt einfach das Geld. Apple hat in gewisser Weise ein Monopol und ist daher nicht so stark vom Wettbewerb anhängig. Da werden mir sicher einige widersprechen, aber ich denke der große Vorteil für Apple ist, dass sie ein eigenes OS haben, und das wollen die Leute. Ebenso kommt ihnen dieser "Kultfaktor" zugute, der aber immer mehr abnimmt, je mehr Leute einen Mac haben.
"Meine Defintion von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen." Harald Juhnke
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