Ich bekam heute einen Hilferuf einer gebürtig japanischen Kollegin, die bisher gerne heimatliche Klänge mit Hilfe von japanischen Gutscheinkarten (mitgebracht von Verwandten und Freunden oder per Internet bestellt) hier von Deutschland aus gekauft hat.
Nun verweigert ihr neuerdings iTunes den Kauf mit dem Hinweis auf geänderte Nutzerbedingungen, wobei noch unsicher ist (weil noch nicht getestet), ob der Download nicht doch technisch funktioniert, wenn man die neuen Bedingungen akzeptiert.
Ob Japan oder USA - was hier mehr Leute interessieren dürfte - ist übrigens egal, jedwedes Einkaufen im Ausland ist neuerdings untersagt!!
Auf folgender Seite wird näher auf die neuen Bedingungen eingegangen:
Es heisst bei Apple lapidar, ein Käufer dürfe nur noch in dem iTunes Store des Landes einkaufen, in dem er sich gerade aufhält. Und:
"iTunes behält sich das Recht vor, die Einhaltung dieser Vorgabe durch den Einsatz geeigneter Technologien zu überprüfen" (s. die im genannten Artikel verlinkten Bedingungen).
Mich würde Interessieren, wie ihr einen Verstoss gegen diese Regel rechtlich bewertet? Apple schreibt nichts von einer Verfolgung bei Missbrauch, lediglich von einer Prüfung, die aber scheinbar(?) noch nicht stattfindet.
Ist evtl. ein Anwalt hier unterwegs, der sich mit der Materie ein wenig auskennt?
Und FALLS Apple die IP-Adresse einmal auf Lokalität prüft, wie "kriminell" wäre das Aushebeln dieser Prüfung z.B. durch Nutzung eines japanischen Proxy-Servers?
Meiner Meinung nach ist diese Praxis insofern unverständlich, als sowohl Künstler als auch Apple und die Industrie und weiss-der-Himmel-wer-noch genau dort ihr Geld bekommen, wo das Produkt verkauft wird. Wo also soll das Problem sein?
Es kann nicht sein, dass man bereits legal erworbene Gutscheinkarten von heute auf morgen nicht mehr nutzen darf.
(Diese Problematik scheint sich allgemein noch nicht groß herumgesprochen zu haben; mir ist in den letzten Tagen in den Foren zumindest nichts bewusst dazu begegnet - bis ich heute die Hilfe-eMail der Kollegin bekam... Hab' ich was verpasst?)
Gruß,
saxophonmusikant.
Nun verweigert ihr neuerdings iTunes den Kauf mit dem Hinweis auf geänderte Nutzerbedingungen, wobei noch unsicher ist (weil noch nicht getestet), ob der Download nicht doch technisch funktioniert, wenn man die neuen Bedingungen akzeptiert.
Ob Japan oder USA - was hier mehr Leute interessieren dürfte - ist übrigens egal, jedwedes Einkaufen im Ausland ist neuerdings untersagt!!
Auf folgender Seite wird näher auf die neuen Bedingungen eingegangen:
Es heisst bei Apple lapidar, ein Käufer dürfe nur noch in dem iTunes Store des Landes einkaufen, in dem er sich gerade aufhält. Und:
"iTunes behält sich das Recht vor, die Einhaltung dieser Vorgabe durch den Einsatz geeigneter Technologien zu überprüfen" (s. die im genannten Artikel verlinkten Bedingungen).
Mich würde Interessieren, wie ihr einen Verstoss gegen diese Regel rechtlich bewertet? Apple schreibt nichts von einer Verfolgung bei Missbrauch, lediglich von einer Prüfung, die aber scheinbar(?) noch nicht stattfindet.
Ist evtl. ein Anwalt hier unterwegs, der sich mit der Materie ein wenig auskennt?
Und FALLS Apple die IP-Adresse einmal auf Lokalität prüft, wie "kriminell" wäre das Aushebeln dieser Prüfung z.B. durch Nutzung eines japanischen Proxy-Servers?
Meiner Meinung nach ist diese Praxis insofern unverständlich, als sowohl Künstler als auch Apple und die Industrie und weiss-der-Himmel-wer-noch genau dort ihr Geld bekommen, wo das Produkt verkauft wird. Wo also soll das Problem sein?
Es kann nicht sein, dass man bereits legal erworbene Gutscheinkarten von heute auf morgen nicht mehr nutzen darf.
(Diese Problematik scheint sich allgemein noch nicht groß herumgesprochen zu haben; mir ist in den letzten Tagen in den Foren zumindest nichts bewusst dazu begegnet - bis ich heute die Hilfe-eMail der Kollegin bekam... Hab' ich was verpasst?)
Gruß,
saxophonmusikant.
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