1.) Die Werbung gibts schon seit ein paar Wochen
2.) Das kleine Kind kann sicher nicht mit Windows umgehen, da es beim Fotoimport auf "Abbrechen"/"Cancel" klickt.
Ja du hast ja Recht, aber das würde ja dann im krassen Gegensatz zu den anderen Spots von Microsoft stehen.
Das auf Cancel klickende Kind jedoch, passt doch gut in Microsofts Werbestrategie - drittklassige Flop-Spots zu produzieren, so gesehen macht es doch durchaus Sinn dass das Kind auf Cancel klickt.
Hast du die Sache schon mal unter diesem Aspekt betrachtet?
Wo das Kind hinklickt, ist doch vollkommen egal. Es kommt auf die Werbebotschaft an. Und sei sie auch nur vermeindlich so, daß mit MS wirklich selbst ein Kleinkind Fotos auslesen und verändern kann.
Daneben zählt noch Aufmerksamkeit und Sympathie. Frei nach dem Motto, ohh, ist die süß. In Erinnerung bleiben zählt.
Nur Freaks, die sich das Material in Zeitlupe ansehen, erkennen, daß da ein Fehler drin ist.
Wie beim Klassiker: Ben Hur trägt Armbanduhr. Den meisten fällt sowas einfach nicht auf. So what!
Außerdem glaube ich, daß da weniger MS Schuld hat, was das falsche Klicken angeht, als vielmehr das Filmteam. Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich, daß da einer von MS selbst die Kamera schwenkt oder das alles 1:1 am Stück gedreht worden ist ...
Microsoft hat aber wie jede größere Firma eine Marketingabteilung, die eigentlich auf solche Sachen achten sollte. Jedoch hat diese bereits sehr oft versagt. Man erinnere nur an den "Songsmith"-Werbespot oder an die glückliche Auswahl des Namens des äußerst erfolgreichen portablen Multimediawiedergabegerät "Zune":
Zune klingt nicht nur wie „Tune“, sondern auch wie das franko-kanadische „Zoune”, ein umgangssprachlicher Euphemismus für die männlichen oder weiblichen Genitalien
Ich weiß nicht, wer manchmal das größere Budget hat: MS oder Hollywood. Dort sind Fehler trotz eigener Leute, die auf Anschlußfehler und so achten sollen, gang und gebe.
Im Prinzip hast du recht. Aber die Microsoft Werbung ist kein 120 Minuten langer Gladiatorenfilm mit hunderten von Schauspielern. Sonder dauert nur ganze 30 Sekunden und darin kommt ein Kind und ein Computer vor. Das kann man sich ohne weiteres ein paar mal ansehen um auch den letzten Fehler zu finden. Egal wie viel Geld die Macher haben.
Genau, bei 30 Sekunden hätte man diesen groben Fehler ja wohl vermeiden können.
Unfassbar was MS sich da leistet. Aber vielleicht kommt die Botschaft ja auch ganz anders rüber bei dem Publikum. In etwa so:
Microsoft's Bildverbesserungssoftware ist was für Kleinkinder, die nicht mal 4 jährige richtig bedienen können (siehe Klick auf Cancel), Erwachsene sollten sich besser einen Mac kaufen
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