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Was, wenn es keine Innovationen gibt?

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    Was, wenn es keine Innovationen gibt?

    Bin eben über folgenden Artikel gestolpert:

    http://www.spiegel.de/netzwelt/spiel...577337,00.html


    Ja, ich weiß, Spiegel Online, aber mir geht es um die "ketzerische" (?) Kernaussage, welche ich mit dem Titel dieses Beitrages (auch aus dem Artikel) gut bezeichnet finde.

    Um es nicht mit meinen eigenen Worten zu schreiben, copy&paste ' e ich alles und kürze m.E. unwichtiger Passagen mal eben heraus ...


    "Was für ein Hype: Selbst wenn Steve Jobs nur Mini-Neuheiten zu präsentieren hat, wird der Apple-Chef inzwischen bejubelt wie ein Messias. Anatomie eines Phänomens, das in der IT-Welt ohne Gleichen ist - und nicht ganz ungefährlich für den Konzern.
    ...
    Apples Sonderrolle unter den vielen IT-Firmen begründet Designer Béhar mit einer einfachen Begründung: "Es ist das bekannteste der vielen risikofreudigen Silicon-Valley-Unternehmen - vor allem aber steht es wie kein anderes für den wichtigsten Beitrag, den wir von hier aus geleistet haben. Nämlich die Wiedereinführung des Designs in die Wirtschaftswelt." Ohne Apple müssten Designer noch heute außerhalb der Unternehmen kämpfen, um zu beweisen, dass man mit gutem Aussehen gute Geschäfte machen kann.
    ...
    Jetzt sitzen sie in den Unternehmen - all die hippen Mac-User mit ihren coolen Brillen, den lässigen Taschen und den Apple-Laptops auf den Knien.

    Und sie lauschen an Abenden wie jenem im Yerba Buena Center Jobs, der das neue iTunes und die ultradünnen iPods mit all ihrem technischen Schnickschnack preist. Draußen stehen Übertragungswagen, staunende Touristen drücken sich an den abgesperrten Eingängen herum, von Ordnern in apfelgrünen T-Shirts fernab des Geschehens gehalten.
    Gäbe es Musik, könnte das hier auch ein Popkonzert sein.
    Wie lange wird das eigentlich noch so gehen?
    Es gibt, wenn man genauer hinsieht und -hört, auch andere Stimmen. So vermisste mancher in der Arena an diesem Abend schon den Elan bei Jobs - die schwachen Witze beschränkten sich auf den Musikgeschmack ("Ich wollte Euch eigentlich nicht zeigen, dass ich Dean Martin auf meinem iPod habe"). Und nach der kurzen Live-Einlage von Jack Johnson, laut Jobs der am meisten nachgefragte Sänger bei iTunes, blieb die legendäre Zugabe aus. Es gab kein "one more thing", kein "noch was" - der Satz, mit dem der Apple-Gründer die größten Sensationen am Ende der Veranstaltungen einleitet.
    Was, wenn es keine Innovationen gibt?
    Das Publikum verlief sich eher schnell in den Fluren des Kongresszentrums, während Jobs mit seinen Managern noch am Rande der Bühne stand. Die wenigen Journalisten wurden freundlich, aber bestimmt von ihm ferngehalten. "Apple hält sich sicher für das coolste Unternehmen des Planeten und ist manchmal ziemlich arrogant", sagt Zukunftsforscher Saffo. "So lange sie weiterhin gute Produkte liefern, können sie sich das auch leisten."
    Was auch bedeutet: Wenn sie das nicht tun, wird es schwierig.
    ...
    Die Börse reagierte eher enttäuscht auf die Show (siehe Grafik). Zu wenig Innovation, zu wenig Neues, bemängelten die Analysten. Überraschungen, auf die etliche gehofft hätten, seien ausgeblieben: "Da gab es nichts Revolutionäres", sagte Andrew Silverberg, Vizepräsident des Alger Large Cap Growth Fund, der knapp 70.000 Apple-Aktien hält. "Diese Nachrichten waren erwartet worden." Es sei nicht das erste Mal, dass eine Apple-Show die Anleger enttäuscht habe.
    Tatsächlich hatten Gerüchte-Websites wie "Apple Insider" vor der Apple-Veranstaltung etliche Details herausbekommen und den Apple-Fans online präsentiert. Weil Apple an seinem Geschäft immer mehr Partner und Zulieferer beteiligt, scheint es auch dem legendär geheimniskrämerischen Konzern schwerer zu fallen, sein Publikum zu überraschen.
    Anders gesagt: Es wird immer schwieriger, den Hype zu erzeugen. Das ist nicht ungefährlich für Apple."


    Eure Meinung?

    #2
    Typisch spielgel...die haben sich doch schon öfters solche artikel geleistet (gab ja auch schon mehrere diskussionen hier im forum)
    Für mich ist das so: Es gibt menschen, die sind begeistert wenn sie sich für tausende von euro Schachfiguren ins wohnzimmer stellen (die aber nie benutzt werden, weil sie kaputt gehen könnten)
    Es gibt leute, die sich ein auto kaufen und es nur mit subwoofern vollbauen, damit sie bei der wm um das lauteste auto der welt mitmachen können
    Warum soll es keine Leute geben, die sich für eine firma interessieren, die mit liebe fürs detail und ansprechend produkte gestaltet und es spannend finden, was diese firma macht und was sie in zukunft macht und sich dafür begeistern können neue produkte zu sehen?

    Jede Firma möchte ihre Produkte vorstellen und jede Firma mach das auf ihre weise. und weil das das das gesammte konzept von apple ist, nähmlich, alles schön, bis ins detail durchdacht und möglichst edel zu machen, hält apple schon seit ewigkeiten keynotes (zur freude der fans), auf denen auch nicht immer ein "one more thing" vorgekommen ist, weshalb aber spiegel auch nicht immer einen artikel schreiben musste.

    Zum Thema Arroganz: Steve Jobs ist also arrogant. Genau wie der Rest der Firma. Was ist mit Steve Ballmer? Ist der dann etwa nicht arrogant? Peter Löscher? Oder Bill Gates? Was hier als Arroganz dagestellt wird ist (für mich, jeder kann mich eines besseren belehren) der respekt, den apple für ihre produkte erwartet und den die fans der firma auch leisten. das ist meiner meinung nach vollkommen berechtigt.

    Das der Hype abbricht, haben wir jetzt schon so oft gehört. Aber warum sollte der neue ipod nano nicht innovativ sein? Was hätte innovatives kommen sollen? gibt es eine wirkliche alternative zum neu vorgestellten ipod nano? zu diesem Preis? Gibt es eine alternative zum ipod touch oder zu itunes 8? Natürlich ist bei dieser keynote keine Bombe ala iphone eingeschlagen, aber welche firma schafft das auch schon? Microsoft? Kam seit vista (wenn das etwas besonderes war) ein wirklich neues produkt Auch Apple kann nicht zaubern. Sie sind auch nur eine firma, die eine begrenzte anzahl an möglichkeiten hat.

    Fazit: es ist ein typischer spiegel bericht. Keine wirkliche Grundlage, wenig durchdacht und oberflächlich. Der artikel wurde warscheinlich von einem windowsfreak oder jemandem geschrieben, der keine wirkliche ahnung von apple hat und nur einige grundinformationen bekommen hat und daraus einen artikel schreiben sollte

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      #3
      Steve Jobs ist immer dann stark, wenn er schwach geredet wird. Redakteure und Analysten, die nicht für eine Stelle Personal verantwortlich sind, nicht einen Euro Umsatz als Unternehmen erwirtschaftet haben, nicht eine politische Entscheidung durchsetzen mussten, nicht nur einem Wettbewerber standhalten mussten, aber vor allem immer ganz genau wissen, wie man's hätte machen müssen, diese Leute blasen grossspurig aus schön warm beheizten Großraumbüros (Newsdesk heisst das ja jetzt) mit Beschäftigungsgarantie bis 2010 ihre Erkenntnisse in die Welt hinaus. Jeder soll sich seinen Teil denken.

      Gruß,
      Sönke

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        #4
        Jetzt sitzen sie in den Unternehmen - all die hippen Mac-User mit ihren coolen Brillen, den lässigen Taschen und den Apple-Laptops auf den Knien.
        Das hört sich so an ob der Autor entweder:
        1. Angst vor appleusern
        oder 2. Selbstmitleid hätte! :O


        Das is mal wieder typisch SpOn...
        Brainstorm.

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          #5
          Der Kernfrage bleibt: Lebt Apple nicht von den Innovationen? Von ihrem Image?!
          Ein paar Gedanken, um den Inhalt des Berichtes "anzufüttern":

          Was, wenn mehr oder minder "nur" Produktpflege - auf sehr hohem Niveau - betrieben wird?

          Und die innovativen Dinge dann auch noch fehlerhaft sind. MobileMe als Beispiel. Oder die 2.0 Version der iPhone Software.

          Auf den Zug "coolness" lernen mehr und mehr andere Anbieter aufzuspringen. Dell scheint da in den letzten Monaten ihren Laden ziemlich konsequent umgestellt zu haben.

          Der Bereich der Netbooks/Nettops boomt - wo ist Apple da?


          Klar, es gibt nachwievor viele Highlights. Z.B. die Apps im iTS. So durchschlagend, daß andere dies jetzt "kopieren".


          Dennoch: Das Mysterium der Keynotes könnte schwinden. Wieviele gibt es davon jetzt im Jahr? Gab es soviele auch früher schon? Leben diese nicht auch vom Überraschungseffekt? Die fast 100 % zutreffenden Gerüchte auf den einschlägigen Newsseiten entzaubern da natürlich zusätzlich noch ...
          Will Apple bei Produktstart aber das komplette Zubehörprogramm haben, müssen sie vorzeitig für andere Firmen ihre Produkte zu erkennen geben. Mit welcher Wirkung, haben wir diesmal gesehen.

          Sorry, auch wenn ich das alles natürlich nicht so einseitig sehe, wie in dem Artikel: Ganz von der Hand zu weisen ist das Problem als solches nicht!!

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            #6
            Zitat von dpgmt Beitrag anzeigen
            Sorry, auch wenn ich das alles natürlich nicht so einseitig sehe, wie in dem Artikel: Ganz von der Hand zu weisen ist das Problem als solches nicht!!
            Doch. Apple hat mit MobileMe, dem AppStore und dem iPhone drei Säulen, um die sie jedes andere Unternehmen beneidet.

            Die ganze Welt weint, dass diese Produkte nicht 100% stabil sind, Apple setzt sich also hin und macht offenbar erstmal seine Hausaufgaben, nun ist 's aber auch nicht recht. Ich kann Euch nicht verstehen, sorry. Mit Eurem Erwartungsdenken produziert ihr gerade zu, dass Produkte halbfertig auf den Markt kommen, mehr schlecht als Recht funktionieren und dann nach 1/2 Jahr bereits keine Updates mehr geliefert werden, weil man wieder auf 10 anderen Baustellen unterwegs ist. Wann habt ihr denn das letzte Mal für Euren Sony-MP3-Player, Euer Nokia-Handy oder Euren Windows Mobile PDA ein Update bekommen, das auch nur halb so viel Mehrwert geboten hat?

            Ich kann da Herrn Wiedeking von Porsche schon verstehen, der sich weigert, Quartalszahlen zu veröffentlichen. Dieser Druck von irgendwelchen Schwätzern, die nur davon leben, kluge Sprüche zu reissen, ist doch für ein Unternehmen auf Dauer nicht aushaltbar. Alle, die seit Jahren bei Apple sind, erleben doch, wie diese kurzen, mörderrischen Innovationszyklen ihren Tribut fordern. Leopard ist instabiler als Tiger, die Intel-Macs zumindest gefühlt instabiler, als die letzte PPC-Generation. MobileMe und das iPhone sind so gerade an der Grenze, dass man nicht schreiend davon laufen will. Und jetzt kommen so Klugsch*** und fordern MEHR Innovation?

            Ich wäre froh, Apple würde mal für ein paar Monate die Füsse still halten, die ganzen Analysten schwätzen lassen und aufräumen, Bugs fixen und versprochene Features nachreichen. Zum Glück supporten sie das iPhone 2G und den iPod touch. Kauf' Dir mal ein Nokia-Handy oder einen Sony MP3-Player und frag' mal nach >1 Jahr noch nach Software-Updates...

            Sorry, aber manchmal geht mit mir der Gaul durch...

            Gruß,
            Sönke



            Und zu den Nettops: Wer sagt denn, dass Apple in dieser 400-Euro-Liga überhaupt mitspielen will?

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              #7
              @ Sönke! *Daumen hoch* Sehr guter Kommentar. Inhaltlich ganz meine Meinung!!

              Das Problem sehe ich deswegen, um das nochmal gerade zu rücken, nicht in "uns" (als Käufer), sondern im schnelllebigen Markt da draußen. Die eben diese Produktfluktuation FORDERN. LEBEN. Mit all den so gut von Dir aufgezeigten Problemen!!

              In diesem Zusammenhang auch vielleicht mal den Begriff Hedge-Fonds aufwerfend?! Im Sinne von "Dinge tun müssen, die man vielleicht gar nicht will".
              Zuletzt geändert von dpgmt; 10.09.2008, 16:14.

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                #8
                Was die Netbooks angeht: Es ist weniger die Frage des Mitspielens in dem 400,- EUR Markt, als vielmehr das Mitspielen in dem Marktsegment.
                Habe mit vielen Freunden und Kollegen über den Sinn dieser "Net's" geredet - viele sagten mir, daß ihnen die Leistung reichen würde. Sie überlegten, ihren 4,9 GHZ 16 fach DualCore Wunderrechner (ich übertreibe absichtlich) zu verhökern.

                In diesem Zusammenhang fällt mir folgende Beobachtung des Marktes ein: Aldi verkaufte sehr gut die 2000,- DM Rechner. Als sie das das erste Mal machten, rannten ihnen die Leute die Türen ein. Irgendwann mutierten diese Rechner zu Systemen, die der normale Nutzer nicht mehr auskosten konnte und deswegen nicht bereit war, mittlerweile knapp 1300,- EUR dafür auszugeben. Also schwenkte Aldi um und verkauft seitdem eher 700,- EUR Systeme. Welchen Erfolg der akoya mini zudem hatte (durch Aldi), dürfte auch bekannt sein.

                Finde dies alles sehr exemplarisch für Netbooks und wie sie den Markt (in gewissen nicht professionellen Bereichen) verändern können. Direkte Konkurrenz für Apple wären sie da im Bereich Mac mini und tw. MacBook. Also sogesehen nicht ganz so drüber hinweg zu gehen ...

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                  #9
                  Zitat von dpgmt Beitrag anzeigen
                  Sorry, auch wenn ich das alles natürlich nicht so einseitig sehe, wie in dem Artikel: Ganz von der Hand zu weisen ist das Problem als solches nicht!!
                  Welches Problem denn? Das Apple ein Rekord-Quartal nach dem anderen hinlegt, während Dell schon darüber nachdenken darf die Produktion aufzugeben, Aktien von RIMM und Nokia im Dauersturzflug sind (von Garmin gar nicht zu reden), MS seit 5 Jahren keinen Kursgewinn generiert hat, Motorola gerne aus dem Telefongeschäft möchte, aber wohl keinen findet der es auch nur umsonst nimmt, Lenovo es geschafft hat die Kundenzufriedenheit gegenüber IBM-Zeiten fast 10% herunterzufahren während Apple trotz aller jüngsten Probleme jede Statistik anführt und HP den US Marktanteil nur noch durch unterirdische Margen halten kann (die Preise, die da zum Teil Firmenkunden angeboten werden fallen wohl selbst nach US-Recht klar unter Dumping)?

                  Yau, Apple hat ganz richtig massive Probleme...

                  Sie haben ein Telefon an das keiner herankommt, ein iPod Lineup an das keiner herankommt und trotz ihrer Preise/Margen ein kontinuierliches massives Wachstum bei Desktops und Laptops... warum sollen die einen 300 USD Nettop bauen, wenn sie locker 500 USD (plus AppStore und iTS Einnahmen) schon für ein Telefon kriegen? Würde Apple die Margen anpeilen die Asus und HP haben, müssten sie den Marktanteil um grob geschätzte 400-500% steigern um den Gewinn zu halten - das ist, mit oder ohne Hype, kurzfristig unmöglich.

                  Ich fand den Event auch etwas schwach, nur gab es dazu keine Alternative. Hätte Apple einfach nur eine Pressemitteilung herausgegeben, hätte jeder geschrieben, dass die neuen Produkte so schwach sind, dass sie keine Keynote wert sind... so schreibt a) jeder weltweit darüber, b) alle potentiellen Käufer sind ohne große Werbekosten über neue Modelle und Preise informiert und c) das Gejammer bezieht sich nur auf fehlende Produkte - die könnte ja eh keiner kaufen. Man muss es nicht mögen - effektiv ist es.

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                    #10
                    Gestern ist genau das passiert, was zu erwarten war: Produktpflege!

                    Die "spontane" September-Keynote war schon die letzten Jahre für die Vorstellung von neuen iPods vorgesehen ... weil ... es is ja bald Weihnachten und man will was zu verkaufen haben.

                    Wer auf jeder Keynote eine Super-Innovation á la iPhone erwartet, kann nur enttäuscht werden. So etwas kommt nur alle paar Jahre vor. In der Regel ist es eine solide Produktpflege, die betrieben wird. iWorks wird verbessert, neue Features kommen dazu oder wird schneller ... Macs aller Couleur werden überarbeitet, schneller und verbessert ... usw. Wirkliche Neuentwicklungen können nicht jedes neue halbe Jahr kommen.

                    Es sind auch die Veränderungen im kleinen, die wichtig sind.

                    Ein Kollege von mir, zeigt sich letztens enttäuscht, da mit SnowLeopard keine neuen Features kommen würden!
                    Da merkt man doch, dass die Mehrheit nur auf Sensationen aus sind. Das was unter der Haube passiert, interessiert nicht ... obwohl das viel wichtiger ist! Nein ... die Leute wollen lieber Klicki-Bunti Effekte, auch wenn sie sinnlos sind!

                    Apple braucht für neue Produkte halt Zeit, die muss man ihnen halt auch geben. Apple würde nie auf den Netbook-Zug aufspringen und schnell was nachmachen. Apple will keine Evolutionen sondern Revolutionen ... wenn sie so etwas rausbringen, dann ganz anders und im Apple Style!

                    Das "Mysterium" der Keynotes - schöne Formulierung im übrigen ^^ - hat doch im wesentlichen nicht Apple geschaffen. Die Keynotes gibt es schon ewig, nur das sich früher niemand dafür interessiert hat, ausser der User-Fan-Gemeinde.

                    Mittlerweile stürzen sich halt alle drauf und machen kräftig mit! Und warum? Weils gelesen wird. Und Klicks bedeuten Geld ...

                    Wenn so Schund-Seiten wie Spiegel Online (*muss sich schnell nen Eimer holen*) etwas über Apple schreiben, dann nicht weil sie an der Firma interessiert sind oder sachlich informieren wollen, sondern weil es gelesen wird. Und je reißerischer es ist, um so mehr wird es angeklickt. Das Prinzip Bildzeitung ... doll ... !

                    Apple bietet gute Produkte zu ordentlichen Preisen. Selbst die Finanzkrise ging offenbar spurlos an Apple vorbei, denn das Unternehmen wuchs deutlich stärker als der Gesamtmarkt.

                    Das coole Image haben sie sich erarbeitet und es wurde ihnen verliehen, so etwas kann man nicht einfach wollen. Microsoft versucht schon lange, die Coolness von Apple zu bekommen ... haut aber irgendwie nicht hin.
                    Mit freundlichem Gruß
                    MunichMacy

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                      #11
                      Zitat von dpgmt Beitrag anzeigen
                      Habe mit vielen Freunden und Kollegen über den Sinn dieser "Net's" geredet - viele sagten mir, daß ihnen die Leistung reichen würde. Sie überlegten, ihren 4,9 GHZ 16 fach DualCore Wunderrechner (ich übertreibe absichtlich) zu verhökern.
                      Ich besitze zwei dieser sogenannten Netbooks, einen eeePC und ein 12" Subnotebook von Dell. Deinen Kumpels kann ich nur davon abraten, auch nur über den Verkauf der "normalen" PCs nachzudenken. Diese Dinger sind sicher leistungsfähig, aber sie sind kein Ersatz für einen "echten" Rechner. Die CPU und der Arbeitsspeicher vielleicht, aber in Sachen Schnittstellen und Display sind diese "Dinger" nichts anderes als wandelnde Kompromisse. Das Arbeiten damit ist ermüdend und ergonomisch alles andere als der Gesundheit förderlich.
                      Hinzu kommt, dass bereits Markenhersteller (HP, Acer etc.) vollwertige 15" Notebooks in der EUR 400,-- Liga anbieten, die nichtmal schlecht ausgestattet sind. Im Zweifelsfall für mich die eindeutig bessere Alternative, wenn jmd. wirklich einen Ersatz für seinen Desktop sucht.

                      Ich sehe in diesen Netbooks Lifestyle/Fashion-Notebooks für Leute, die mobil ein kleines Arbeitsgerät brauchen. Als Ersatz für einen "echten" PC oder ein vollwertiges Notebook taugen sie IMHO nur bei ganz begrenzten Anwendungsgebieten.

                      Apple könnte sich die EUR 400,-- Liga an Windows-Notebooks auch vornehmen. Machen sie aber nicht, und ich find's sogar gut.

                      Gruß,
                      Sönke

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                        #12
                        Zitat von MunichMacy Beitrag anzeigen
                        Das was unter der Haube passiert, interessiert nicht ... obwohl das viel wichtiger ist! Nein ... die Leute wollen lieber Klicki-Bunti Effekte, auch wenn sie sinnlos sind!
                        Vista ist ein gutes Bespiel für diese "Klicki-Bunti Effekte". Den Nutzer durch "innovative" Gimmicks zum staunen bringen und bewährte Dinge unnötig verändern. Unter der Haube sind aber oft noch Altlasten zu finden.

                        So zum Beispiel die Installation neuer Schriftarten unter Vista ... ist noch wie bei Windows 3.1
                        Angehängte Dateien

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                          #13
                          @ Sönke:
                          Möchte die Diskussion nicht auf den Sinn und Unsinn von Netbooks (an dieser Stelle) ausweiten. Sehe das tw. auch anders als Du. Was aber ja nicht schlimm ist.

                          Das für den gleichen Preis preiswerte 15 " er zu haben sind, ist sicherlich für Käufer dieses Marktsegmentes im Fall der Fälle eine überlegenswerte Überlegung wert.

                          Ich finde es auch richtig, daß Apple NICHT in dieser 15" Billigklasse mitspielt. Was die Netbooks angeht, empfinde ich das jedoch anders. EBEN, weil, wie Du es auch schreibst, sie den Lifestyle- und Fashionbereich bedienen. Und ... hey ... dieser Markt gehört dann irgendwie DOCH Apple!

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                            #14
                            Zitat von dpgmt Beitrag anzeigen
                            [...] wie Du es auch schreibst, sie den Lifestyle- und Fashionbereich bedienen. Und ... hey ... dieser Markt gehört dann irgendwie DOCH Apple!
                            Ja, das Macbook mit Swarowski-Steinen? Ich brauch' mal eben den Eimer, der hier gerade herumgereicht wurde...

                            Gruß,
                            Sönke

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                              #15
                              Zitat von mdmtv Beitrag anzeigen
                              Ja, das Macbook mit Swarowski-Steinen? Ich brauch' mal eben den Eimer, der hier gerade herumgereicht wurde...
                              Ich kenne 12 von 10 Frauen, die genau das kaufen würden: Den Vornamen mit Swarovski-Steinen im MacBook eingraviert.

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