Die Zahl kann ich ja nicht kommentieren, aber eines fällt ganz deutlich auf: Während das iPhone in seiner Ausrichtung ganz andere Geschäftsmodelle ermöglicht, ist Microsoft offenbar schon zufrieden, wenn das Gerät erstmal verkauft ist.
Die Frage ist also: Wer fährt die langfristig bessere Strategie für Wachstum? Der, der attraktive Inhalte auf eine Plattform bringt (mit der Geld verdient wird), oder der, der stumpf ein Elektronikgerät verkauft und dessen Wertschöpfung mit dem Verkauf beendet ist?
Dieser Microsoft-Manager offenbart für mich vor allen eines: Ratlosigkeit. Sie sind ratlos, wie sie sich den Hype um das iPhone erklären sollen, dabei liegt es auf der Hand: Die Revolution ist nicht das Gerät alleine, sondern die Möglichkeiten der dahinter stehenden Geschäftsmodelle. Schon der iPod wurde deshalb ein Erfolg, weil er neben dem technischen Abspielgerät eine attraktive Musik-Plattform geboten hat.
Schlaft ruhig weiter, Microsoft, ihr werdet wohl nie kapieren, dass die Leute heute mehr wollen, als funktionsarme Geräte, bei denen sich der Hersteller mit dem reinen Geräteverkauf aus der Verantwortung stiehlt, mehr zu bieten.
Gruß,
Sönke
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