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Steckerrevolution bei Apple in 2017?

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    Steckerrevolution bei Apple in 2017?

    Das europäische Parlament hat es nun beschlossen: Einheitliche Ladegeräte für Smarthones, Tablets, etc. Bisher konnte Apple sich mit seinen Steckerlösungen immer klar gegen Wettbewerber abgrenzen. Die Lösungen waren stets auf der Höhe der Zeit, wenn nicht sogar, der Zeit weit voraus. Allem voran die tollen MagSafe.

    Nun gut, jetzt geht es um mobile Geräte, um angeblich 51.000 Tonnen Schrott einzusparen. Was für ein Witz, denn das sind grade mal nur etwa 30.000 Autos weniger. Für eine Population wie Europa mit mehreren hundert Millionen Einwohnern (aktuell etwa 740 Mio.) ist das nicht besonders viel. Nun denn, so ist es aber beschlossen worden.

    Die Auflage: Ab 2017 müssen alle Ladestecker einheitlich sein. Ergo müssen sich Nokia, Samsung und Apple und Sony, ... als Hardwarehersteller an einen Tisch setzen, um dieser Verordnung (oder Gesetz) gerecht zu werden.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir auf einen feinen, robusten Lightning-Anschluss verzichten müssen, damit irgend ein Kompromiss-Klumpatsch verbaut wird.

    Anlass genug zur Spekulation, wie Apple darauf reagieren wird, denn es ist kein Wunsch der Politiker, sondern eine knallharte Vorgabe. Was meint ihr, wohin geht die Reise?

    EU-Nachrichten, Quelle

    und ein Beitrag aus der Süddeutschen dazu
    32
    Apple wird sich beugen müssen
    15,63%
    5
    Apple wird starken Einfluss nehmen
    12,50%
    4
    Apple wird einen Sonderweg finden
    59,38%
    19
    Apple wird das ignorieren
    12,50%
    4

    Die Umfrage ist abgelaufen.

    Zuletzt geändert von DerSchnelleElch; 14.03.2014, 08:54.
    Das habe ich nie gesagt.

    #2
    Eigentlich ein voller Blödsinn. Das Netzteil von Apple ist ja bereits universell, da es einen USB-Stecker als Ausgang hat. Ob jetzt daran ein USB-Mini- oder Lightningkabel hängt, das das Netzteil mit dem iPhone verbindet, spart nicht ein einziges Gramm Schrott. Wenn in Brüssel auch nur ein Gramm Hirn vom Himmel fällt, sollte das bereits den Vorgaben entsprechen. Was anders wäre, wenn das Verbindungskabel fest mit dem Netzteil verbunden wäre.

    Ich verwende ein Anker Ladeteil mit 5 USB-Ausgängen, an das ich im wesentlichen alle meine Geräte zum laden stecke. Das ist wohl im Sinne des Gesetzes. Mein Bose Soundlink Mini braucht allerdings eine proprietäre Lösung mit einer extra Ladestation/Netzteil. Das ist nicht im Sinne des Gesetzes und müsste geändert werden - was ich auch für sinnvoll hielte.
    Mac Studio Max - iPhone 13 Pro MAX - iPad Pro 12,9 3. Gen. WIFI - Apple Watch Series 6 LTE

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      #3
      Ich stelle mir die Frage, ob ein Kabel für so kleine Akkus wie in Mobilgeräten überhaupt noch zeitgemäss ist. Ich würde mich schief lachen, wenn 2017 alle schön brav die Vorgabe erfüllen und Apple weltweit eine No-plug Lösung vorstellt, völlig ohne Kabel. War bei Apple nicht schon immer weniger mehr?

      Eins wird mit Sicherheit nicht geschehen: Apple wird sich nicht einem Industriestandard a la "wir brauchen in der Produktion Windows XP bis 2030" beugen. Apple glänzte stets mit Innovationen und nicht mit Industriestandards, die ein Standard sind, weil er schön etabliert ist (also alt).

      Nüchtern betrachtet ist es wahrscheinlich tatsächlich ein USB am einen Ende und gut ist, aber genau das ist nicht innovativ und wieso sollte Apple die nächsten 10 Jahre darauf setzen? 2017 wird es ja nicht eingeführt, um es 2019 wieder zu ändern.
      Das habe ich nie gesagt.

      Kommentar


        #4
        Es fehlt der Eintrag, "Applenetzteile haben den Standard schon, nämlich einen USB-Port"

        So kann ich nichts anklicken.

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          #5
          Ich bin echt gespannt wie das einheitliche Netzteil aussehen wird!
          Bisher hatten alle Apple Netzteile eines gemeinsam: Immer auf kleinstmöglichen Raum die max. Leistung rauszuholen. Apple Netzteile kosten alleine in der Produktion + Entwicklung schon mehr. Ich glaube nicht, dass die anderen Hersteller Lust haben mehr Kohle in ein Netzteil zu investieren als unbedingt notwendig - deswegen wird dabei ein 0815 popel Netzteil rauskommen.

          Apple könnte eins machen: gar kein Netzteil mehr im Lieferumfang, das Popel0815 Netzteil als Option zu bestellen und einfach nebenher ein Premium Netzteil seperat verkaufen. Bei dem 0815 Netzteil der EU muss hald vorne noch ein micro-USB auf Lightning Adapter drauf. Apple wird diesen Anschluss nicht einfach wegen der EU sterben lassen.

          Irgendwie kann ich Tim Cook verstehen wenn er sagt "Android is like Europe" - bei solchen blödsinnigen Entscheidungen hat er recht!

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            #6
            Ich werde daraus noch nicht ganz schlau, denn die EU spricht nicht über einen einheitlichen Stecker, wie rene204 richtig andeutet, sondern über ein Ladegerät!

            Was für ein Bürokratenbullshit ist das denn?

            Es wäre richtig sinnvoll, eine einheitliche Steckverbindung (USB, Mini USB, Lightning, was auch immer) zu definieren, aber ein Netzteil? Wer ist nur auf so einen Blödsinn gekommen? Es würde Sinn machen, die Steckverbindung am einen Einde zu definieren, also das Ende zur Stromversorgung, aber doch nicht das Netzteil! Netzteile sollten autark bleiben. Die Kabel müssen intelligent werden (wie Thunderbolt beispielweise). Die Sache mit dem Netzteil ist meiner Meinung nach ein massiver Eingriff ins Produktdesign und die Wahlfreiheit.

            Ich habe als Verbraucher auch das Recht über meine Stromversorgung zu entscheiden. Ob Mini BHKW, Gas, Eistherme, Solar oder was auch immer. Die "kommunistisch bürokratische" Vorgabe: "Netzteile alle gleich" ist deplatziert und kein Fortschritt. Hier würde eher eine Verordnung zur Rückgabe von Altgeräten Sinn machen (was ich auch für unklug halten würde), als Netzteile zu Standardisieren. Man kann Steckdosen standardisieren, aber doch keine Netzteile für Geräte.

            Aber in der EU beschäftigt man sich halt mit so wichtigen Dingen ...

            Als nächstes kommt dann eine Verordnung zur Standardisierung von Netzteilen der Wohnzimerlampen. Klingt lachhaft? Eben, wäre es auch, aber wir haben wahrscheinlich mehr Standlampen als Smartphones im Einsatz. Rein rechnerisch würde das auch Sinn machen, wenn man der EU-Politik glauben schenken darf.

            Was ich in die Steckdose stecke, will ich immer noch selber entscheiden und bei mir sind die Dinger weiss, hochwertig, intelligent und gut designt. Nicht schwarz und möglichst billig (im Sinn von Ramsch, "Pofel") produziert.
            Das habe ich nie gesagt.

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              #7
              Das Einheitsnetzteil habe ich schon im Keller. Habe ich mir in den 70ern gebastelt, wiegt 25 Kilo und ist stufenlos einstell- und regelbar. Es liefert 50 Ampere bei 1 bis 48 Volt.
              Damit lade ich schon immer mittels Adapter meine Handys, Smartphones, Küchenmixer, Autobatterien, Schlagschrauber usw.
              Außerdem stehe ich gerade in Verhandlungen mit dem E-Werk wegen eines Großkundenpreisabschlags.
              Sicher wird es irgendwann einmal als Schrott entsorgt werden müssen. Allerdings sehe ich das als gute Investtition. Bei den Kupferpreisen...
              Im Haus habe ich übrigens eine extra Verkabelung mit Bananenbuchsen dafür vorgesehen. So kann ich überall bequem und jederzeit alles laden. Mittels smarter Relaistechnik kann ich diese Verkabelung auch noch bei Bedarf für die Surroundanlagenlautsprecherboxen nutzen.

              Bananenbuchsen und -stecker sind übrigens ein noch viel viel älterer "Industriestandard".

              Will sagen: Herzlichen Glückwunsch an die Eu-Bürokraten und -Glühbirnenwürmchen. Neben flusssäurefreisetzendem Klimaanlagenkühlmittel, massenhaft Quecksilber im Haushalt jetzt also eine im Vergleich dazu irgendwie banale Steckernetzteilkabelbuchsenrevolution.

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                #8
                Zitat von DerSchnelleElch Beitrag anzeigen
                Was für ein Bürokratenbullshit ist das denn?

                Es wäre richtig sinnvoll, eine einheitliche Steckverbindung (USB, Mini USB, Lightning, was auch immer) zu definieren, aber ein Netzteil?
                Wenn das in einem ersten Schritt mal den ganzen Steckernetzteilen mit festem Kabel (und evtl. proprietären Steckern an dessen Ende) den Garaus macht, wäre das durchaus sinnvoll, da die Netzteile dann quer durch alle Kategorien von Kleingeräten (nicht nur Handys) austauschbar wären.

                Im Prinzip definieren sie jetzt USB als eine Art Universalsteckdose für 5V. Wenn die Akzeptanz dafür mal da ist, kommt der Wunsch nach austauschbaren Kabeln wahrscheinlich von alleine.

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                  #9
                  Hallo,

                  also bei Apple wird sich sicherlich nichts ändern, denn wie du schon richtig geschrieben hattest, geht es um das Netzteil und die hatten eben schon immer einen USB-Anschluss. Die EU-Verordnung erlaubt auch Adapter und so etwas gibt es eben auch.

                  Es gibt übrigens auch einen Adapter von Micro-USB-auf-Lightning, auch wenn der kaum bekannt ist. Damit kannst du dann dein iPhone auch mit einem Ladegerät eines anderen Herstellers aufladen.

                  Also, ich denke nicht, dass Apple irgendwas ändern wird/muss.

                  There are only 10 types of people in the world:
                  Those who understand binary, and those who don't.

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                    #10
                    Ich sehe das wie skrohm. Und notfalls legt Apple jedem in der EU verkauften iPhone eben diesen Lightning auf Micro-USB Adapter bei. Es wäre auf jeden Fall sehr Apple untypisch wenn sie ihren proprietären Anschluss aufgrund eines EU-Urteils plötzlich zu Micro-USB ändern würden.
                    MacBook Pro 13" 2017 | iPhone 12 Pro 128 GB | iPad Pro 12,9" 2020 256 GB | Apple Watch Series 4

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                      #11
                      wenn es so kommt, dass am Gerät Ein Mikro USB dran sein muss, importieren wir die Geräte notfalls aus dem EU-Ausland - mein Mikro USB an einer WD Raid Platte ist so wackelig, dass oft die Verbindung weg ist

                      aber ich denke auch, dass es um ein einheitliches Netzteil geht - und das hat Apple schon, denn damit lade ich auch meinen Kopfhörer oder früher Mifi-Router

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                        #12
                        Das Problem an den heutigen Steckern die alle anderen, ausser Apple, verwenden, ist doch das sie nicht genug Strom übertragen können. Also muss ein neuer Stecker entwickelt werden, oder die Geräte müssen wesentlich weniger Strom benötigen, was aber sicherlich nicht so schnell realisierbar sein wird. Ich bin gespannt wie das ausgehen wird.

                        Was mir auf alle Fälle sehr gut gefällt und im Android Lager sehr selten ist: ich kann sehr viele Jahre die gleiche Autohalterung verwenden, der Stecker und die Bauform passt immer. Das rechne ich Apple hoch an.

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                          #13
                          Ja, der mickrige Ladestrom vieler Hersteller ist ein Problem. Ich lade iPhone- und iPad in wesentlich kürzerer Zeit auf, als viele Geräte anderer Hersteller und das liegt meist an den eben sehr klein dimensionierten Netzteilen.

                          Außerdem ist Apple in Sachen Stecker recht langlebig für diese Branche. Klar, haben wir uns alle geärgert, als Lightning kam und und die ganzen Geräte, Ladeschalen und Kabel mit Dock-Anschluss passe waren. Doch wenn man mal überlegt, wie lange dieser Stecker bei Apple verwendet wurde? Ich habe hier noch ein Firewire-auf-Dock-Kabel liegen.

                          Lightning dagegen ist ein echter Fortschritt und dabei so umspektakulär. Kleiner Stecker, doch vor allem ist es egal, wie herum man den Stecker ins Gerät steckt und das nenne ich innovativ, auch wenn es für den Anwender nur nach einer Kleinigkeit aussieht. Wie oft ärgere ich mich, wenn ich an irgendeinem kleinen Gerät einen Micro-USB-Stecker anstöpseln soll. Gefühlt schaffe ich es fast immer, das blöde Ding zuerst falsch herum einzustecken... Jetzt nur noch USB 4 mit solch' einem Stecker machen und ich bin happy .
                          There are only 10 types of people in the world:
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