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Mein direkter Draht zur NSA = Skype

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    Mein direkter Draht zur NSA = Skype

    Man sollte immer freundlich sein. Deshalb wer über Skype telefoniert oder chattet sollte immer mal die mithörenden (mitlesenden) Freunde von der NSA begrüßen und ihnen ein "frohes mithören" wünschen.

    Mehr zum Thema Skype und NSA hier in diesem Artikel der Süddeutschen Zeitung:

    Edward Snowden behauptet, bei Skype und Outlook.com ist Verschlüsselung wertlos. Microsoft, so Snowden, habe mit der NSA zusammengearbeitet.

    #2
    Ich finde das sehr bürgerfreundlich. Endlich kann auch der einfache Bürger direkt mit dem Geheimdienst sprechen.

    Man kann ihnen nicht vorwerfen, sie seien nicht bürgernah.

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      #3
      Also, so ein privater Konversationsmitschnitt-Service ist doch ein prima Geschäftsmodell. Gibt es da noch andere Anbieter...?
      Nierentische waren auch mal Science-Fiction...

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        #4
        Zynismus als letzte Bastion.

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          #5
          Ein bißchen Spaß muss sein.

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            #6
            Zurück zum Thema.

            Das Abhören von Skype ist ein wenig anders als das Protokollieren von Verbindungsdaten. Skype-Inhalte kann man nur per Gerichtsbeschluss erlangen. Das FBI wollte erreichen, dass sie, wenn ein Gerichtsbeschluss vorliegt, nicht durch eine Verschlüsselung leer ausgehen. Die Umgehung der Verschlüsselung setzt also den Willen des Gerichts um, sozusagen.

            Anders sieht es aus mit Verbindungsdaten. Diese kann der Geheimdienst ohne Gerichtsbeschluss auswerten, sofern sie an diese Daten kommen. Liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen US-Bürger handelt, dürfen diese Daten nicht weiter beachtet werden (*kicher*), aber bei europäischen Anwendern ist kein Gerichtsbeschluss nötig, ergo kann der Geheimdienst alle erlangten Daten schrankenlos verwenden. Wohlgemerkt, das sind "nur" Daten, die der Geheimdienst selbst erlangt hat -- also nicht die Daten von MS, Google, etc., sofern die Inhalte verschlüsselt sind (sonst sind sie ja sowieso lesbar).

            Für MS, Google, Apple, etc. ist immer ein Gerichtsbeschluss nötig. Meines Wissens gibt es keine verlässlichen Angaben darüber, wie einfach diese Beschlüsse bei europäischen Bürgern erlangt werden können, sprich, ob hier die Schutzbestimmungen lockerer gefasst sind als für US-Bürger.

            Meine Güte, was für ein Durcheinander.

            Letzten Endes ist höchst zweifelhaft, ob es für Europäer überhaupt irgendwelche Datenschutzrechte gibt, die zuverlässig, überprüfbar und einklagbar sind. Ich sehe auch nicht, wie man etwas dagegen unternehmen könnte.

            Dass Skype-Verbindungen bei einem ordentlichen Gerichtsbeschluss abgehört werden können, finde ich nicht prinzipiell falsch -- sofern man es mit einem System zu tun hat, welches überhaupt durch Politik und Justiz gestaltet und begrenzt werden kann. Sprich, bei dem der Bürger sicher sein kann, dass die von ihm gesetzten Limits eingehalten werden. Aber offenbar ist das Internet (international) nicht steuerbar, folglich kann der Staat seinen Bürgern keine Garantien geben, und folglich ist jede kleine Lücke oder Erlaubnis leicht zu missbrauchen.

            Solange das so ist, ist es auch problematisch für den Bürger, sein Einverständnis zu geben für eine von Gerichten begrenzte Überwachung -- weil es keine Grenzen mehr gibt.

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              #7
              Ein amerikanischer Politiker hat es in einem Interview mal auf den Punkt gebracht:
              Der Schutz der Privatssphäre der Bürger der USA ist ein hohes Gut und ist in Artkel 4 der Verfassung der USA manifestiert.

              Der Bürger derUSA!
              iMac 27 5k, Mac Mini, MBP 15 TouchBar, iPad Pro 9,7 + 12,9, iPhone 7+,keine Apple Watch
              Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

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                #8
                Jörn, die haben doch ihr eigenes Gericht. Der Form wegen.

                "Der unter Ausschluss der Öffentlichkeit agierende Gerichtshof segnet die Überwachungsaktionen der NSA und anderer Behörden ab. Das Gericht habe "geheime Gesetze" geschaffen und dem Geheimdienst damit zusätzliche Befugnisse verschafft. Fisa steht für Foreign Intelligence Surveillance Act - doch die Anordnungen des Gerichtes betreffen längst nicht mehr nur die Überwachung ausländischer Zielpersonen."

                - spiegel.de

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