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HP gibt WebOS und wohl PC-Sparte auf

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    #16
    War klar das SPON auch seinen Senf dazu abgibt.

    Aber den Satz find ich interessant:
    "Für die PC-Branche hat HPs Schritt Leuchtturmwirkung. Wenn sogar der größte, fetteste Fisch im Teich keine Chance sieht, mit all seiner Technologie, seinem Wissenskapital und seinem weltweiten Vertriebsnetz gegen Apple zu bestehen, wer soll das dann schaffen?"
    Der größte PC-Hersteller der Welt gibt auf: HP will sein Konsumentengeschäft abstoßen, sich künftig ganz den Großkunden widmen. Die Ankündigung kommt überraschend, aber nicht grundlos - die Computerindustrie erlebt einen grundlegenden Wandel.
    twitter: @macwernersen | facebook: /kraus.werner | iMessage: woern @ mac.com

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      #17
      lol, Spon halt.

      Das Missmanagement von HP ist nun wahrlich kein verdienst von Apple.

      Allerdings kann man es auch so sehen, dass der große Fisch sich nur noch mit großen Fischen befassen will und da wird auch Apple auf der Kundenliste stehen.

      Mann mann mann, ich kann's eigentlich immer noch nicht glauben.
      1. April ist nicht, oder?

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        #18
        Ich bin ziemlich traurig über den Schritt von HP, sich aus dem Ring zu verabschieden.
        Aber HP ist schon seit langer Zeit auf dem Weg, eine reine Shareholder-Value-Bude zu werden.

        Visionen? Mut? Risikofreude? Fehlanzeige.

        Und dank des Herrn Ober-BWL-Alles-Muss-Sich-In-3-Wochen-Lohnen-Aptheker nimmt HP jetzt endgültig den Weg nach draussen.

        Das war mal meine Lieblingsfirma in den 90ern. Diese Taschenrechner - diese Drucker. Erste Sahne. Und die Workstations waren auch nicht von schlechten Eltern. Da lief sogar NeXT-Step drauf!

        Wenn das die Firmengründer noch mitbekämen.

        Schade schade...

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          #19
          "Weg mit dem alten Mist, wir machen nur noch in die Cloud!"
          Bin hier zu finden: neckbreaker.de

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            #20
            ...TouchPad...verkauft Best Buy Canada die 16GB Wi-Fi Version mittlerweile um schlappe 99,99 CAD (rund 70 Euro), was einem Rabatt von satten 300 CAD beziehungsweise 210 Euro entspricht. Für die 32GB-Version sind nur mehr 149,99 CAD (105 Euro) zu bezahlen.

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              #21
              Und ich hab mir gerade schon einen digitalen Bilderrahmen gekauft...

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                #22
                Ganz bitter:

                Hewlett-Packard engineers did dare pull unthinkable: They hacked iPad to install webOS only to find out Apple’s hardware runs their...

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                  #23
                  Das ist ja krass. Da hat also HP selbst ein iPad gehackt und WebOS drauf installiert nur um festzustellen das WebOS darauf zweimal schneller läuft als auf dem eigenen Gerät. Kein Wunder warum HP das Handtuch wirft und keinen Bock mehr hat weiter zu entwickeln.

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                    #24
                    Aber wäre es nicht die Möglichkeit und auch Motivation gewesen nochmal alles reinzuschießen? Mal richtig Geld in die Hand nehmen, Hardware auf Software abstimmen und ein richtig gutes Gerät machen?

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                      #25
                      Naja, von der Hardware her ist das TouchPad, wenn ich mich richtig an die Präsentation erinnere, mehr oder weniger auf dem Niveau des iPad 1. Da ist es doch wenig verwunderlich, wenn das iPad 2 auch mit WebOS schneller ist?!

                      Aber insgesamt ist das schon sehr traurig. Binnen eines Jahres hat HP WebOS gerettet und (vermutlich) vernichtet. Das Betriebssystem hatte extrem viel Potential, die Hardware hinkte noch etwas hinterher, aber da hätte HP noch aufholen können. Jetzt nach ein paar Wochen am Markt alles hinzuschmeißen, erscheint mir sehr kurzsichtig. Und ob HP WebOS jetzt wirklich weiter pflegt? Nur damit es dann auf zwei, drei Lizenzgeräten läuft, die mangels Perspektive wie Bleib in den Regalen liegen werden? Oder wer sollte WebOS kaufen und weiterentwickeln?

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                        #26
                        Naja nur weil HP keine Lust mehr hat heißt ja nicht zwingend, dass es zu Ende ist mit webOS. Es heißt ja das es verkauft wird, so wie IBM die Laptop Sparte an Lenovo abverkauft hatte. Will heißen, die Firma die webOS dann von HP kauft kann ja damit dann schon noch etwas anfangen wenn die es weiter entwickeln.

                        Vielleicht kaufen es ja die Chinesen
                        Dann werden die iPhone Klone endlich besser wenn webOS drauf läuft anstelle von Android oder Windows

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                          #27
                          Ich habe nur meine Zweifel, dass sich da ein Käufer finden lässt, der das Potential von WebOS dann auch wirklich ausschöpfen kann. Und was ist mit den Entwicklern? Bleiben die treibenden und kreativen Kräfte am Ball oder orientieren die sich anders? Zwei Verkäufe in so kurzer Folge könnten durchaus das Ende bedeuten. Wenn es anders kommt, würde ich mich freuen…

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                            #28
                            webOS hatte eben KEIN Potenzial.

                            Die GUI hatte Potenzial, da waren einige interessante Ideen drin, etwa die Karten-Metapher.

                            Alles andere war Android und vor allem iOS weit unterlegen. HP hat eingesehen, dass sie zu lange brauche würden, um es auf Augenhöhe mit iOS zu heben.

                            Die Idee, auf die Schnelle ein OS zu stricken, welches letztlich nichts als eine Runtime für Webkit ist, war von Anfang an höchst fragwürdig. Es war von Anfang an klar, dass die Programme langsam, die CPU-Last hoch und die Akku-Laufzeit kurz sein würde, verglichen mit iOS oder Android. Aber Palm lief die Zeit davon und sie entschieden sich für den schnellsten Weg zum Markt.

                            Mit HTML5 und JavaScript kann man gegen iOS und den AppStore keinen Blumentopf gewinnen. Für ein Adressbuch und eine Kalender-App mag es reichen, aber wen kümmern diese Apps heutzutage noch? Das Schlachtfeld ist mittlerweile ganz woanders.

                            An wen wollen sie webOS lizenzieren? Wohl nicht an einen Handy-Hersteller. Die großen Mitspieler sind längst versorgt, und niemand hat einen Anlass, sich das unfertige webOS ans Bein zu hängen, schon gar nicht mit dem jetzt vorhandenen "Makel des Scheiterns". Wer in einem Jahr wieder mit irgendeinem webOS-Dingsbums auf den Markt käme, könnte laufend gegen das jetzt ramponierte Image ankämpfen. Aber wozu? Es lohnt sich nicht. Es hat sich ja noch nicht mal für HP gelohnt. (Für Palm übrigens auch nicht.)

                            Vielleicht gelingt es HP, irgendeinen Irren zu finden, etwa Facebook oder Amazon. Und die werden sich daran die Zähne ausbeißen.

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                              #29
                              Wobei ich diese Meinung von Dir Jörn nicht sehr weitsichtig finde.

                              Native Apps auf den Smartphones sind nichts anderes als der verlängerte Plattform-Arm der Computer. Solange die Umgebung für Spiele aus der Cloud und vor allem Anwendungen aus der Cloud nicht so weit ist, dass diese Felder ermöglicht werden, ist deine Meinung richtig.

                              Sollten allerdings nur noch Frontends auf den jeweiligen Geräten benötigt werden, und müsste der Code nur für eine Plattform geschrieben, dann an die Geräte gesendet werden, wird sich ein Unternehmen umentscheiden und nicht mehr auf native Applikationen setzen. In diesem Falle könnten demzufolge mit einer Entwicklung mehrere Plattformen abgedeckt werden - eine Kosteneinsparung.

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                                #30
                                Offensichtlich war HP nicht bereit, 25 Jahre lang auf das Eintreten dieses Szenarios zu warten (und nachher mit einem Cross-Plattform-Dingens dazustehen, von dem sie nicht profitieren können).

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