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Windows kollabiert?
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Ich find's gut, und ich finde auch, dass Gartner (ausnahmsweise) die richtigen Punkte anspricht.
Zitate aus dem Artikel:
"Die Entwicklungszyklen seien viel zu lang..."
"brächten nur begrenzte Innovationen"
"Microsoft müsse grundlegende Änderungen an seinem Betriebssystem bewerkstelligen"
"Windows, so wie man das heute kenne, müsse ersetzt werden"
"Microsoft habe nicht auf den Markt reagiert und sei überlastet mit Code-Altlasten aus zwei Jahrzehnten; dies sei einer der Gründe, warum Vista so wenig wirkliche Neuerungen liefere und bei den Kunden nicht besonders gut ankomme. "
Ich möchte von mir aus noch einen Punkt anfügen, den sich Gartner nicht getraut hat, anzusprechen: Sie müssen schnellstmöglich Steve Ballmer rauswerfen, denn seine üblen Methoden und sein unbekümmert unsympathisches Auftreten vergraulen jeden Tag mehr Kunden. (Das ist natürlich nur meine private Meinung.)
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Zitat von Jörn Beitrag anzeigen[...], dass Gartner (ausnahmsweise) die richtigen Punkte anspricht.
Noch greift die "too big to fail"-Doktrin bei Microsoft, aber man hat das Gefühl, dass Microsoft zunehmend Ansehen und damit Freunde verliert.
Das nächste OS, von dem man ja munkelt, es käme schon nächstes Jahr, muss (wieder) ein Knüller werden, sonst wird es für Microsoft langsam brenzlig. Einen Freischuss haben sie, aber ich denke, viel mehr gesteht man ihnen nicht mehr zu.
Gruß,
Sönke
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Es ist einfach nur schade.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich über jede Nachricht freue, die für Microsoft negativ ausfällt. Bis 2004 gab es für mich (aus Unkenntnis) nix anderes als Windows. Heute sträuben sich bei mir die Nackenhaare, wenn ich den Namen höre.
Aber: Jörn hatte es glaube ich in der letzten Sendung erwähnt, es wäre für den Markt und für die Konsumenten besser, wenn Microsoft mal was vernünftiges auf den Markt schmeissen würde, damit die Konkurrenz mehr Ansporn hat dagegen zu halten. Vielleicht mal ein Betriebsystem, dass ihren Erfolg rechtfertigen würde. Leider sind sie immer noch der Meinung den Markt zu diktieren/behindern/unterdrücken sei besser, als Innovationen und gute Ideen zu entwickeln.
Das gleiche haben wir seit einiger Zeit im Internet. Keiner glaubt ernsthaft daran, dass Microsoft mit der Übernahme mit Yahoo etwas positiven für die Konsumenten daraus entwickeln würde. Aber eigentlich wäre es doch super, wenn Google mal eine vernünftige Konkurrenz bekommen würde. Was hätte sich die Welt gefreut (stell ich jetzt einfach mal in den Raum), wenn Apple Yahoo das Angebot gemacht hätte (klar, Apple verfolgt andere Ziele und das Kleingeld fehlt wahrscheinlich auch) Ich hätte mit Spannung beobachtet, welche Services sie entwickelt hätten und sie sicherlich auch genutzt. Das ganze hätte nicht nur cool ausgesehen (da sind wir uns glaube ich alle einig), es wäre wahrscheinlich auch verdammt praktisch gewesen (simplicity sells usw.)
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es immer mehr Märkte gibt, wo wenige eine monopolistische Stellung einnehmen. Solange der Erfolg gerechtfertigt ist und die Konsumenten einen Mehrwert davon haben ist das ja in Ordnung, aber ich habe immer das ungute Gefühl, dass das marktführende Unternehmen im jeweiligen Markt sich irgendwann auf ihrem Erfolg ausruhen würde und nur noch mit der "Kriegskasse" Bewegungen im Markt bestimmen. OK, ein zweites Microsoft wird die Welt wahrscheinlich nicht mehr dulden (so dumm können wir nicht sein). Aber ich muss zugeben, dass mir Google manchmal ein bisschen Angst macht. Ein Kumpel von mir nutzt das volle Programm von Google. Bei ihm geschieht alles online. Texte, Spreadsheets...usw. Ich würde mich nicht so gerne in diese Abhängigkeit begeben wollen.
Meine Wunschvorstellung wäre, wenn die Services der Konkurrenten zu einander kompatibel wären (Widgets zum zusammenstellen, ein bisschen Google, ein bisschen Yahoo usw.). Dann würden die Funktionen den Erfolg ausmachen und nicht die Marktstellung. Fragt mich nicht, wie sie dann mit Werbung Geld verdienen wollen, wie gesagt, Wunschvorstellung. Aber dann hätte der Kunde nicht dieses Gefühl von Abhängigkeit. Na ja, in einem Punkt sind wir uns wohl alle einig. Microsoft wird wohl nie (mehr) zu den gehören, dessen Erzeugnisse man freiwillig (wieder) nutzen wird ;-P
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Wer sagt, das etwas implodiert, der muss auch
sagen, was die entstehende Lücke schliesst,
denn die Computernutzer werden ja dem Computer
nicht den Rücken kehren. Ich sehe keinen
Windows-Ersatz!
Da wird sich imho gar nicht viel ändern, denn was 3%
der Computernutzer (Mac-User) als das Nonplusultra
definieren ist für ca. 90% der Computernutzer nicht
der Rede wert oder nicht der Kompromisse wert.
Dazu müsste also Apple das gesamte derzeitige
Produktkonzept umstellen. Apple möchte das im Moment
gar nicht und wahrscheinlich möchte das der Großteil
der derzeitigen Nutzer ebensowenig.
Also wird sich hier nix ändern.
Und was macht Linux? Das wäre in der Lage eine Lücke
zu füllen. Jedoch ist es jetzt viele Jahre "umsonst" auf dem
Markt zu beziehen. Dafür ist der Durchmarsch aber wirklich
begrenzt.
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Zitiert von DigitalDaily:
"“Windows is too monolithic.” So says Gartner analyst Michael Silver who, with colleague Neil MacDonald, told attendees of a Gartner-sponsored conference in Las Vegas, that Microsoft’s ubiquitous operating system is “collapsing” under the weight of 20 years of legacy code. Silver and MacDonald argued that the operating system’s evolution is hamstrung by a vast and unwieldy code base that hampers meaningful change. “This is a large part of the reason Windows Vista delivered primarily incremental improvements,” they said. “Most users do not understand the benefits of Windows Vista or do not see Vista as being better enough than Windows XP to make incurring the cost and pain of migration worthwhile.”
Obviously. And?
“Windows as we know it must be replaced,” said the two. OK. But replaced with what?
It should be replaced with a smaller OS, the two analysts said. A thinner, more robust, more modular OS. One that makes application development, support and, above all, the user experience easier, more pleasant. An elegant OS that encourages users to upgrade, rather than desperately cling to older versions.
You mean an OS like … like Mac OS X? Isn’t Microsoft already working on something like that?"
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Nunja was kann denn Windows bieten was der Mac nicht hat? Spontan fallen mir da nur die Games ein, aber die Lücke kann denke ich recht schnell gefüllt werden. Aber weil Apple immer auch Macs voraussetzt für OSX bleibt dann schon die frage was machen die anderen Hardwareentwickler wie Dell Acer usw.! Naja mal schauen wie sich das entwickelt.
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Zitat von cedib Beitrag anzeigenNunja was kann denn Windows bieten was der Mac nicht hat? Spontan fallen mir da nur die Games ein, aber die Lücke kann denke ich recht schnell gefüllt werden. Aber weil Apple immer auch Macs voraussetzt für OSX bleibt dann schon die frage was machen die anderen Hardwareentwickler wie Dell Acer usw.! Naja mal schauen wie sich das entwickelt.
Die Treiber sind auch bei Linux mittlerweile selten ein Problem.
Die Gamer sind ein großer Markt und vor allem einer, der viel Geld für Hardware und Software ausgibt. OS X hat da im Moment keine Chance, wenn 3-4 Jahre alte Spiele für 50€ auf den Markt kommen, wird das nix.
Der Marktanteil wird weiter sinken, aber ob er kollabieren wird, glaube ich weniger.
Das Gartner das so hart ausdrückt, soll wohl als Weckruf bei Microsoft ankommen. Wird sich zeigen ob es funktioniert. Nächstes Jahr soll ja schon das neue Windows erscheinen.
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Wer sagt, das etwas implodiert, der muss auch
sagen, was die entstehende Lücke schliesst,
denn die Computernutzer werden ja dem Computer
nicht den Rücken kehren. Ich sehe keinen
Windows-Ersatz!
Die Lücke, die Windows hinterlässt, wird sich ganz von selbst schließen, weil der Markt sich verschiebt und verändert. Das alleine das wird dafür sorgen, dass Windows seine Dominanz verliert. Der Computermarkt von heute und der von morgen werden sich wesentlich unterscheiden. Die Menschen werden nicht auf Ewig vor den klassischen PCs sitzen. Formate werden standardisiert, sodass die Programme austauschbar werden. Es gibt genug Menschen (und es werden immer mehr), die Microsoft nicht wollen, und diese Menschen werden einen Weg finden.
Und Windows wird den gleichen Weg gehen wie Microsoft, nämlich den Weg in das Markenklosett der Geschichte. Die Marke "Microsoft" ist etwa so verkaufsfördernd wie ein Aufkleber mit dem Wort "Schund". Die Marke ist dermaßen negativ besetzt, dass Microsoft sie selbst nicht mehr benutzen mag. Deswegen heißen auch ihre neuen Produkte "Zune" und "Xbox". Welche andere Weltmarke würde den eigenen Namen weglassen? Etwa Adidas? Oder Nike? Oder Coco-Cola? Oder Mercedes? Oder Apple? Alle diese Firmen haben tolle Marken aufgebaut und nutzen diese. Microsoft hingegen lässt den eigenen Namen lieber weg, und sie wissen genau, warum sie das tun.
"Microsoft" und "Windows" sind Namen, die unrettbar ruiniert sind. Und das Image basiert auf schlechten Produkten und schlechten Menschen. Das bedeutet, dass eine Werbekampagne es nicht retten wird. Die Leute werden sich umso mehr über die Schlechtigkeit der Firma, ihrer Produkte und ihrer Mitarbeiter unterhalten.
Die Karawane zieht weiter. Jene, die sich für unersetzlich halten, werden feststellen, dass das Leben nicht immer den geraden Weg nimmt. Die Menschen werden sich den Computer wieder zurückerobern, und nichts wird sie daran hindern.
Microsoft wird das OS-Monopol verlieren, und sie werden das Office-Monopol verlieren. Sie werden das Web verlieren und den Krieg um Audio- und Video-Formate. Und es wird schneller gehen, als heute alle glauben.
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@ Jörn: Mensch, da warten ja noch goldene Zeiten auf uns. Hoffentlich hast du recht.
Ich bin in den letzten Jahren immer vorsichtiger mit solchen Aussagen geworden, da ich mich noch nicht so lange mit der Thematik beschäftigt hatte und nicht das nötige KnowHow mitbrachte. Da kam es mal schnell, dass ich nur müde belächelt wurde in der Runde. Die derzeitigen Signale im Markt machen sich nur schwach für die breite Masse bemerkbar, aber eindeutig spüren das doch die Leute, die in der Branche aktiv sind. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das der Anfang von einer großen Bewegung im Markt sein wird. Gerade junge Generationen lassen sich nicht mehr von Microsoft "rumschubsen" (siehe Marktanteile der Apple-Notebooks bei Studenten)
Ach ja, hier mal was ehrliches von Microsoft. Die Aussage ist wirklich super. Zeigt ziemlich gut, was das Unternehmen von seinen Kunden hält ;-P
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