Bloggen ist das neue blond – | G! gutjahrs blogDas Bayerische Kultusministerium verteilt in den Grundschulen Broschüren zum Thema Medienerziehung. Der Inhalt: Zeitungen sind gut, Blogger blöd, und diesem Internet ist ohnehin nicht zu trauen! Drollig: hinter diesem Machwerk steckt kein geringerer als der Verband Bayerischer Zeitungsverleger. Liebe Kinder, heute will ich Euch etwas über Medien beibringen. Da gibt es gute Medien, das sind…
QWallyTy
Mac mini 2018 / iPhone 11 / iPad Air 4 / AW 6 LTE Nike / diverse Sonüsse
Blooger vertreten doch immer nur ihre eigene Meinung!
Das sind doch auch überwiegend Firmen dabei die die Funktion Blog als Werbeplattform nutzen!
Von fundierter Berichtersattung ala SZ sind die 98% aller Bolgs doch meilenweit entfernt!
Nochmal: Blog sind nur Meinungsäußerungen von Einzelnen und nicht von einer neutralen Gruppe Journalisten!
Von fundierter Berichtersattung ala SZ sind die 98% aller Bolgs doch meilenweit entfernt!
Die Tatsache, dass sich Zeitungen zumeist eindeutig politischen Richtungen zuordnen lassen, sollte zeigen, dass auch dort nicht wissenschaftlich-objektiv geschrieben wird.
aus Wikipedia:
Die Süddeutsche Zeitung (Abkürzung SZ) ist mit einer verkauften Auflage von 428.266 Exemplaren[1] die größte deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird im Süddeutschen Verlag in München verlegt, seit ihr die Information Control Division der amerikanischen Besatzungsmacht als so genannte „wichtige meinungsbildende“ Tageszeitung die Lizenz zum Druck erteilt hatte.
sicher darf man nicht alles ernst nehmen was man im Netz so geblogt wird und muss dies kritisch hinterfragen - dies gilt aber im gleichen Maße auch für die Printmedien denn zumindest ich habe schon bergeweise Artikel gelesen (und das nicht in der Bildzeitung) wo ich mich gefragt habe "was schreiben die da für einen Stuss zusammen?"
QWallyTy
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Sich in den Medien ein ausgewogenes Bild zu verschaffen ist äußerst schwierig - das ganze Thema Medienkompetenz an sich ist denke ich überhaupt seeeehr sehr anspruchsvoll ...
Denn wenn man erstmal davon ausgeht, dass selbst die „ach so seriösen” Printmedien nicht objektiv sein können, wie sie’s gerne verlautbaren, wem soll man noch glauben? - Klingt jetzt überspitzt, aber ... u know ... (Auch an Zeitungsartikeln schreiben nur Menschen, die dazu noch so etwas wie ökonomischem- und Zeitdruck ausgesetzt sind)
Frankfurter Allgemeine z.B. - sieht super seriös aus (1A Satz und so, muss man schon sagen (im Print zumindest, faz.net find ich bescheidener)) aber merklich im rechten/FDP-Style-beo-liberalen Bereich angesiedelt. (uärks, ich hoffe ich bin hier auf nicht all zu arg glattem Eis unterwegs ^^, politik ist ja so ne sache ...)
krasses gegenbeispiel: taz ... links und grün von oben bis unten ...
ich lese beide, wobei ich die taz persönlich besser finde.
dazu blogs und dies und das und eigentlich alles, aber zumindest auf taz und faz bin ich regelmäßig.
und genau diese Plattheit, diese Einfachheit im negativen Sinne, mit der diese Broschüre anscheinend so etwas wie Medienkompetenz vermitteln möchte, finde ich unterirdisch.*
Denn bei Medienkompetenz geht es denke ich gerade nicht um schwarz/weiß, sondern um das ganze grau dazwischen und sich in diesem grau zurecht zu finden ist eben schwer.
*(habe sie jedoch noch nicht gelesen ... anyway, ich denk man erahnt so warauf ich hinaus will ^^)
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