Ich hatte gestern einmal das vielgeworbene Blackberry Storm in den Händen und ich war von dem, was ich gesehen hatte, sehr ernüchtert bis zu dem Gefühl hin "was für ein Mist".

Der Vertrag einer Bekannten war ausgelaufen und sie wollte ein "Multimedia-Handy". Ich empfahl natürlich das iPhone und was macht Sie?! Lässt sich von dem Vodafone-Fritzen bequasseln und entschied sich für das Blackberry Storm.
Sie hatte nach vier Wochen immer noch nicht herausgefunden, wie sie ein Bild verschicken kann. (Hierbei muss aber auch fairer Weise gesagt werden, dass jedes Stück Zwieback ein technisches Gerät besser bedienen kann, wie sie). Sie kam vorbei und drückte mir das Gerät in die Hand... (klingt ja wie eine Foto-Love-Story aus der Bravo
)
Das Gerät wirkt in der Hand sowohl etwas breiter, als auch etwas dicker, wie das iPhone. Schon fast ein wenig klobig. Der Hauptbildschirm wirkt von seinem Design her etwas düster. Schwarzen Hintergrund und den weiß gezeichneten Symbolen für die entsprechenden Programme.

Nun gut, Geschmacksache. Mit etwas mehr Nachdruck auf den Touchscreen gibt dieser jenes umworbene Feedback mit "Klacken", wobei sich die gesamte Fläche des Displays leicht eindrücken lassen, wie eine Taste auf der Tastatur und so dem Benutzer vermitteln soll, dass er die Taste auch tatsächlich gedrückt hat. Das für mich empfundene Problem ist hierbei allerdings, dass man viel zu fest drücken müssen, damit dies auch geschieht. Ich käme nie auf die Idee so fest auf dem iPhone herumzudrücken. Das wäre nach einer Weile auch viel zu anstrengend.
Ich testete die Foto-Funktion. Bis man ein Bild über die Linse sieht, dauert es hier noch länger wie beim iPhone und ebenso verzögert ist die Fotoaufnahme, nachdem man den Auslöser gedrückt hat. Einen Zoom wie beim iPhone mit Gesten sucht man auf diesem Touchscreen vergebens. Stattdessen muss man jedes Mal eine Menütaste drücken und sich durch eine lange Liste wühlen, die links unten im Bild aufpoppt. Dabei sind die einzelnen auszuwählenden Optionen viel zu klein oder der Touchscreen einfach zu ungenau, sodass man sich hier immer wieder vertippt, was frustrierend werden kann.

Möchte man das Bild nun senden, muss man die Foto-Applikation erst wieder verlassen und in das Medienprogramm wechseln. Es gibt hier keine "direkte Verbdindung" zw. Fotoaufnahme und Bilderordner wie beim iPhone gewohnt - oder ich habe es schlichtweg nicht finden können.
In dem Medienprogramm sieht man einfach eine schnöde Wortliste, die wieder einmal in viel zu kleiner Schrift für den Touchscreen ist, wenn man ein Verzeichnis auswählen möchte.
Hat man das entsprechende Foto gefunden, so kann man es entweder per MMS oder Email versenden. Bei Auswahl als Email startet das Emailprogramm und man hat unten im Textfeld nicht wie beim iPhone das Bild sichtbar, sondern einen langen Zahlencode mit rund 20 Zeichen und einem ".jpg" am Ende.
Hält man das Blackberry hochkant sieht die Tastatur folgernder Maßen aus:

Ich habe mich gefragt, wieso schafft das iPhone wohl eine komplette Tastatur hochkant und das Blackberry nicht, obwohl das Display hier sogar einen Tick breiter ist? Wie ich dann in der Email das "An:"-Feld anklicken wollte, wurde es mir klar. Der Touchscreen ist schlichtweg nicht so "sensitiv" / genau wie der des iPhones. Man vertippt sich hier oftmals und es wird oft zu einem Glücksspiel, die richtige Taste zu drücken. Daher hat man sich beim Blackberry wohl ganz bewusst für größere Tasten mit zwei Buchstaben entschieden.
Im Querformat erhält man dann ebenfalls eine volle Tastatur.

Der Senden-Button war gedrückt und das Bild verschickt.
Ich warf noch einen Blick in das Adessbuch, um eine Adressbucheintrag zu editieren und hier bot sich wieder ähnliches Bild: Eine lange Liste mit etlichen unterschiedlichen Einträgen, die man für einen Adressbucheintrag ausfüllen konnte, einfach schnöde untereinander gefügt ohne wenigstens den Text entsprechend auszurichten. Auch hier beim Editieren wieder kein leichtes Unterfangen, die richtige Zeile zu erwischen mit dem Touchscreen, da auch der Text verhältnismäßig klein dargestellt wurde.
Den Browser auch noch auszuprobieren hatte ich dann schon gar keine Lust mehr. Die gesamte Menüführung auf dem Blackberry wirkte wenig intuitiv und mann wusste nie wirklich, welche Funktionen einem offen stehen und Blackberry konnte sich insgesamt auch offensichtlich nicht von irgendwelchen "Pull-Down-Menüs" trennen und haben ihm gleich einen extra Button hierfür spendiert (leider habe ich im Netz keine entsprechendes Bild gefunden).
Ich hatte das Gefühl einen unreifen Prototypen in den Händen zu halten oder ein Ur-Ur-Ur-iPhone. Zwischen der einfachen Bedienbarkeit eines iPhones und eines Blackberry's liegen noch riesige Distanzen
und ich bin überrascht, dass Apple hier noch immer die Nase so lange und so weit vorne halten kann und keiner bisher (anscheinend) wirklich an das iPhone heranlangt.

Der Vertrag einer Bekannten war ausgelaufen und sie wollte ein "Multimedia-Handy". Ich empfahl natürlich das iPhone und was macht Sie?! Lässt sich von dem Vodafone-Fritzen bequasseln und entschied sich für das Blackberry Storm.
Sie hatte nach vier Wochen immer noch nicht herausgefunden, wie sie ein Bild verschicken kann. (Hierbei muss aber auch fairer Weise gesagt werden, dass jedes Stück Zwieback ein technisches Gerät besser bedienen kann, wie sie). Sie kam vorbei und drückte mir das Gerät in die Hand... (klingt ja wie eine Foto-Love-Story aus der Bravo

Das Gerät wirkt in der Hand sowohl etwas breiter, als auch etwas dicker, wie das iPhone. Schon fast ein wenig klobig. Der Hauptbildschirm wirkt von seinem Design her etwas düster. Schwarzen Hintergrund und den weiß gezeichneten Symbolen für die entsprechenden Programme.

Nun gut, Geschmacksache. Mit etwas mehr Nachdruck auf den Touchscreen gibt dieser jenes umworbene Feedback mit "Klacken", wobei sich die gesamte Fläche des Displays leicht eindrücken lassen, wie eine Taste auf der Tastatur und so dem Benutzer vermitteln soll, dass er die Taste auch tatsächlich gedrückt hat. Das für mich empfundene Problem ist hierbei allerdings, dass man viel zu fest drücken müssen, damit dies auch geschieht. Ich käme nie auf die Idee so fest auf dem iPhone herumzudrücken. Das wäre nach einer Weile auch viel zu anstrengend.
Ich testete die Foto-Funktion. Bis man ein Bild über die Linse sieht, dauert es hier noch länger wie beim iPhone und ebenso verzögert ist die Fotoaufnahme, nachdem man den Auslöser gedrückt hat. Einen Zoom wie beim iPhone mit Gesten sucht man auf diesem Touchscreen vergebens. Stattdessen muss man jedes Mal eine Menütaste drücken und sich durch eine lange Liste wühlen, die links unten im Bild aufpoppt. Dabei sind die einzelnen auszuwählenden Optionen viel zu klein oder der Touchscreen einfach zu ungenau, sodass man sich hier immer wieder vertippt, was frustrierend werden kann.

Möchte man das Bild nun senden, muss man die Foto-Applikation erst wieder verlassen und in das Medienprogramm wechseln. Es gibt hier keine "direkte Verbdindung" zw. Fotoaufnahme und Bilderordner wie beim iPhone gewohnt - oder ich habe es schlichtweg nicht finden können.
In dem Medienprogramm sieht man einfach eine schnöde Wortliste, die wieder einmal in viel zu kleiner Schrift für den Touchscreen ist, wenn man ein Verzeichnis auswählen möchte.
Hat man das entsprechende Foto gefunden, so kann man es entweder per MMS oder Email versenden. Bei Auswahl als Email startet das Emailprogramm und man hat unten im Textfeld nicht wie beim iPhone das Bild sichtbar, sondern einen langen Zahlencode mit rund 20 Zeichen und einem ".jpg" am Ende.
Hält man das Blackberry hochkant sieht die Tastatur folgernder Maßen aus:

Ich habe mich gefragt, wieso schafft das iPhone wohl eine komplette Tastatur hochkant und das Blackberry nicht, obwohl das Display hier sogar einen Tick breiter ist? Wie ich dann in der Email das "An:"-Feld anklicken wollte, wurde es mir klar. Der Touchscreen ist schlichtweg nicht so "sensitiv" / genau wie der des iPhones. Man vertippt sich hier oftmals und es wird oft zu einem Glücksspiel, die richtige Taste zu drücken. Daher hat man sich beim Blackberry wohl ganz bewusst für größere Tasten mit zwei Buchstaben entschieden.
Im Querformat erhält man dann ebenfalls eine volle Tastatur.

Der Senden-Button war gedrückt und das Bild verschickt.
Ich warf noch einen Blick in das Adessbuch, um eine Adressbucheintrag zu editieren und hier bot sich wieder ähnliches Bild: Eine lange Liste mit etlichen unterschiedlichen Einträgen, die man für einen Adressbucheintrag ausfüllen konnte, einfach schnöde untereinander gefügt ohne wenigstens den Text entsprechend auszurichten. Auch hier beim Editieren wieder kein leichtes Unterfangen, die richtige Zeile zu erwischen mit dem Touchscreen, da auch der Text verhältnismäßig klein dargestellt wurde.
Den Browser auch noch auszuprobieren hatte ich dann schon gar keine Lust mehr. Die gesamte Menüführung auf dem Blackberry wirkte wenig intuitiv und mann wusste nie wirklich, welche Funktionen einem offen stehen und Blackberry konnte sich insgesamt auch offensichtlich nicht von irgendwelchen "Pull-Down-Menüs" trennen und haben ihm gleich einen extra Button hierfür spendiert (leider habe ich im Netz keine entsprechendes Bild gefunden).
Ich hatte das Gefühl einen unreifen Prototypen in den Händen zu halten oder ein Ur-Ur-Ur-iPhone. Zwischen der einfachen Bedienbarkeit eines iPhones und eines Blackberry's liegen noch riesige Distanzen

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