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    Brauche Hilfe für Mietvertrag...

    Liebe Mac-TV-Mitglieder,

    ich möchte bald in eine Wohngemeinschaft ziehen, weil mein Zuhause zu weit von der neuen Schule entfernt ist. Das Problem daran ist, dass mein Vater für die Wohnung eine Bürgschaft eingehen muss und er sich deshalb große Sorgen macht. In der Selbstauskunft (Vertrag ist noch nicht unterzeichnet) steht, dass mein Vater für sämtliche Kosten, wie Anwalt oder Schadensersatz aufkommen muss, wenn ein Mangel durch den Vermieter nachgewiesen wird.

    Wie kann ich mich dabei richtig vor Problemen schützen, sodass auch mein Vater wieder ruhig schlafen kann?

    Ich danke im Vorraus und möchte auf die Dringlichkeit hinweisen!
    Die einzige Grenze die wir überwinden müssen, ist die, die wir uns selbst schaffen!

    #2
    Solche Bürgschaften sind üblich, weil der Vermieter nachher nicht auf den Kosten sitzenbleiben möchte, wenn Du keine Kohle hast. Wenn Du dort alleine wohntest, wäre meine Antwort: "Einfach nix kaputt machen!".

    Aber da das ja eine WG ist, ist das schwierig. Angenommen, Du bist Mitbewohner C, und Mitbewohner A+B machen irgendwas kaputt, sagen aber jeweils, dass der andere es war und können sich nicht einigen - dann hängst Du mit drin, und Dein Vater dann auch.

    Aus meiner WG-Zeit damals kann ich nur sagen: Natürlich geht da mal was kaputt. Das ist nunmal so. Dann muss man aber auch dazu stehen und den Schaden abarbeiten. Aber WG muss man mal mitgemacht haben. Ich habe viele schöne Erinnerungen, bin aber auch froh, dass die Zeit vorbei ist

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      #3
      Beim Mieterschutzbund fragen.

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        #4
        Mein Problem dabei ist ja, dass meine Eltern denken, dass sie da Millionen von Euros bezahlen müssen und somit auf der Straße stehen! Meine Mutter hat mich heute mitten in der Nacht geweckt und erstmal erzählt, wie doof ich bin und nur meine Eltern ausbeute!

        Ich denke wirklich darüber nach, nicht doch in ein Internat zu ziehen. Da ist es vielleicht günstiger und ich hätte meine Eltern nicht mehr an der Backe!
        Die einzige Grenze die wir überwinden müssen, ist die, die wir uns selbst schaffen!

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          #5
          Man hält diesen ständigen Terror nicht mehr aus!
          Die einzige Grenze die wir überwinden müssen, ist die, die wir uns selbst schaffen!

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            #6
            Geh mal mit dem Vertrag und deinen Eltern zum Mietrschutzbund. In jeder größeren Stadt gibt es eine Niederlassung. Zeig deinen Eltern, dass du dich um eine Lösung kümmerst.

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              #7
              Solche Bürgschaften sind doch völlig normal. Der Vermieter will einfach, dass jemand dafür aufkommt, wenn Du die Wohnung ruinierst. Das ist doch legitim.

              Vielleicht kannst Du es soweit eingrenzen, dass Dein Vater nur für Dein Zimmer bürgen muss, und nicht für die gesamte WG.

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                #8
                Alternativ könnten Deine Eltern selbst in die WG ziehen, und Du bleibst zu Hause. Dafür bräuchte man keine Bürgschaft.

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                  #9
                  Oder der Vermieter zieht in Dein altes Zimmer bei Deinen Eltern.

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                    #10
                    Hier mal eine Zitat aus dem Bürgschaftsvertrag:

                    "1. Durch diese selbstschuldnerische Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten gemäß § 765 BGB des Dritten einzutreten.
                    2. Bei selbstschuldnerischer Bürgschaft verbürgt sich der Bürge als Selbstschuldner, so dass die Einrede der Vorausklage ausgeschlossen ist. Der Gläubiger wird den Bürgen bei fälliger Schuld sofort beanspruchen.
                    3. Verbürgen sich mehrere für dieselbe Verbindlichkeit, so haften alle als Gesamtschuldner.
                    4. Nebenabreden, Änderungen und Ergänzungen dieser selbstschuldnerischen Bürgschaftserklärung bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform."

                    Welche Konsequenzen kann es da im Ernstfall geben?
                    Die einzige Grenze die wir überwinden müssen, ist die, die wir uns selbst schaffen!

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                      #11
                      Also ich habe mich auch neulich für eine Wohnung in Frankfurt umgesehen und die haben auch nachgefragt, ob mein Vater als Bürge einspringen würde. Das kann ich denen auch nicht wirklich verübeln. Immerhin bin ich 23 und das ist mein erster Auszug von zu Hause. Und da es dann auch noch Neubau ist, wollen die sich natürlich absichern (obwohl ich einen festen Job habe). Mein Vater hat zugestimmt und ich hab die Wohnung! Yeah

                      So eine Bürgschaft wird ja nur dann wirklich ausgenutzt, wenn an der Wohnung ein Schaden entsteht oder die Miete nicht überwiesen wird und du bzw. die WG als ganzes diesen Schaden oder Mietrückstand nicht bezahlen kann. Dann geht der Vermieter an deinen Vater. Aber solange ihr nichts großes anstellt und auch das Bezahlen der Miete im Griff habt wird dein Vater nie etwas mit der Sache zu tun haben.

                      Aber andererseits kann ich natürlich auch verstehen, wenn dein Vater nicht blind zustimmt, sondern sich da schon Gedanken macht. Bei mir ist es eben so, dass ich alleine in die Wohnung ziehe und ich ja weiß, was ich mache und mein Vater eigentlich nur mit dabei steht, damit ich noch einfacher an die Wohnung gekommen bin. Sobald da eben mehrere involviert sind, ist es schwierig, weil man ja nicht weiß, was die anderen Leute anstellen könnten.
                      MacBook Pro 13" 2017 | iPhone 12 Pro 128 GB | iPad Pro 12,9" 2020 256 GB | Apple Watch Series 4

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                        #12
                        Am Besten ist es, wenn ich morgen mal meine Bekannte (Anwalt) frage, wie ich mich am Besten absichern kann. Meine Mutter meint, dass wir mit der Vormieterin eine Liste mit Mängeln der Wohnung machen sollten, die sie anschließend unterschreibt.
                        Die einzige Grenze die wir überwinden müssen, ist die, die wir uns selbst schaffen!

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                          #13
                          Das mit der Mängelliste ist auf jeden Fall immer gut.

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                            #14
                            Da du vermutlich über kein ausreichendes, regelmäßiges Einkommen verfügst, wirst du kaum um eine Bürgschaft deiner Eltern herumkommen. Das ist Standard. Es sei denn, du findest einen lieben süßen Menschen, der ein Zimmer ohne Absicherung untervermietet. Danach könntest du z.B. suchen.

                            Als ich mir mal eine andere Wohnung suchen wollte, habe ich Wohnungen gesehen, die von Mietnormaden extrem ramponiert wurden und kann deshalb, was das angeht, Vermieter verstehen. Eine Mängelliste beim Einzug ist aber sicher eine gute Idee.

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                              #15
                              Auch eine Haftpflichtversicherung macht Sinn, da sind u.a. Mietsachschäden mitversichert.
                              So könnt ihr das Risiko wenn ihr dem Haus / Wohnung einem Schaden zufügt abwälzen

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