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Ist ein Kindle etwas für ältere Menschen? - Bitte um Erfahrungsberichte

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    Ist ein Kindle etwas für ältere Menschen? - Bitte um Erfahrungsberichte

    Hey Leute
    Mein Oma hat im August Geburtstag, und Sie erwähnt immer mal wieder "unauffällig" diese "elektronischen Bücherlesegeräte aus der Werbung".
    Meine Mutter und Ich sind am überlegen, ob wir ihr einen Kindle schenken sollen, aber: Sie hat keinen Computer, den letzten hatte sie bis 2004. Sie hat folglich keine Ahnung von Computern, und deswegen wissen meine Mutter und ich nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, ihr einen Kindle zu schenken.
    Käme sie wohl damit klar? Sie hat keinen Internetanschluss, daher wäre der Kindle mit 3G vielleicht eine gute Wahl, aber weder meine Mutter noch ich hatten je einen Kindle in der Hand.
    Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung mit dem Kindle, können ältere Menschen (aus eurer Sicht) diesen Bedienen? (Natürlich würden wir es ihr erklären.)
    Ich bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar

    #2
    Ich werde dir ab Mittwoch berichten können.

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      #3
      Super, Ich erwarte den Bericht gespannt.

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        #4
        Der Kindle ist nicht dazu gedacht, mit einem Computer verbunden zu werden, insofern ist das Nicht-Vorhandensein eines Computers kein Manko. Die Bedienung ist simpel, eben reduziert auf die wenigen Möglichkeiten, die man mit einem eReader hat. Jeder wird damit klar kommen, der sich dem Thema nicht verschliesst. Akkulaufzeit ist Spitze, das Gewicht super, das Schriftbild sowieso.
        Bleibt trotzdem der Hinweis, dass nicht jeder vor allem mit der Größe des Displays klar kommt. Es ist kleiner als ein gewöhnliches "Paperback" und es eignet sich deshalb eigentlich nur zum Lesen von Text. Wer auch hin und wieder Literatur lesen will, deren Inhalte "layoutet" sind, der sollte die Finger vom Kindle lassen, es sei denn, der Preis spielt nur eine Nebenrolle. Dies ist allerdings unabhängig vom Alter.
        Meine Empfehlung also: Kaufen und probieren, ggf. binnen 14 Tagen zurückschicken, wenn's nicht gefällt.

        Gruß,
        Sönke

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          #5
          Das mit dem Layout und der geringeren Größe dürfte weniger ein Problem sein, meine Oma liest hauptsächlich Romane, da kommt es ja meist nicht so darauf an.
          Danke!

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            #6
            Der Vorteil des Kindle ist ja auch, dass man die Schriftgröße ändern kann (oder irre ich mich da?) . Das wäre ja grad für ältere Menschen super, könnt ich mir denken. Im Vergleich zu einem "normalen" Buch, indem die Schrift evtl. schon etwas klein sein kann.

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              #7
              Kauf ihr ein Ipad 3.
              Mein 76 jähriger Vater hat ein iPad (2) und sagte neulich zu mir, dass das iPad für Ihn wirklich eine der grössten Errungenschaften sei und er sehr froh ist es zu haben. Was er damit auch alles macht - er hat da Sachen drauf wo ICH IHN dann frage "wo hast Du das her?" - das war wie eine iPad Werbung zum Leben erweckt...
              (:

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                #8
                Hallo! Mein Vater 73 Jahre jung hat ein Kindle und ist mehr als überzeugt. So hat er alle Bücher dabei, schön leicht, alles gut zu lesen. Auch draussen.(Dat is mit iPad nämlich nicht)

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                  #9
                  @Saladbowl:
                  Das mit dem iPad war natürlich auch meine erste Idee. Aber dann hätten wir erstmal 700€ für das iPad, weil sie ja keinen Internetanschluss hat die 3G/4G Variante. Dann hätten wir jeden Monat die 3G-Tarifkosten. Und sie würden es am Ende wahrscheinlich doch nur zum lesen benutzen. Da sind 700€+jeden Monat einfach ein kleines bisschen zu viel

                  @Klaus:
                  Danke!

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                    #10
                    So, hier nun mein Bericht:

                    Ja, ein Kindle ist etwas für ältere Menschen.

                    Ich habe bislang ca. 40 Bücher auf dem iPad gelesen. Das immer gerne und ich war auch sehr zufrieden. Eines hat mich aber sehr gestört: Draußen war das durch die Spiegelungen nicht zu gebrauchen. Deshalb musste nun der Kindle her.

                    Er erfüllt meine Wünsche!

                    Nun kann ich überall lesen, allerdings muss man es schon ziemlich hell haben, um von diesem Display lesen zu können. Dann aber ist es dem iPad um längen voraus. Im Wohnzimmer muss ich mich nun auf die andere Seite der Couch legen, damit ich genug Licht vom Fenster bekomme. Sonst ist es mir zu dunkel.

                    Es ist natürlich deutlich leichter,als das Ipad, spielt diesen Vorteil auch völlig aus. Es ist deutlich bequemer, über längere Zeit zu lesen, es ist deutlich transportabler.

                    Da ich die 3G Touch Variante habe ist auch die Bedienung völlig einfach. Dazu muss ich nicht viel sagen. Die Menüs sind einfach, man brauchst ie aber eh nicht oft. Auch das Kaufen geht locker von der Hand, muss aber sicherlich unbedarften einmal gezeigt werden.

                    Enttäuschend ist eigentlich nur eins: Es ist alles nicht so flüssig und animiert wie beim iPad. Und da merkt man schon sehr deutlich, dass das bei Apple nicht nur schmückendes Beiwerk ist, sondern einfach ein gutes Gefühl gibt, dass einem glücklich zurück lässt.

                    Für unbedarfte ist der Kindle vor allem deshalb gut, weil er im Grunde nur das bietet, was gewünscht ist: Bücher anzeigen. Selbst wenn die Oma nicht mit dem kaufen zurecht kommen sollte: So what? Dann macht ihr das einfach für sie, ladet ihr 5 Bücher und sie hat erstmal was zu tun. Ab nun muss sie nur noch blättern und lesen.

                    Oder ihr kauft Bücher direkt bei amazon.de und sendet es auf ihren Kindle.

                    Zusammenfassung:

                    Vorteile:

                    - Kann überall benutzt werden, wenn eine ausreichende Lichtquelle vorhanden ist.
                    - Ist leicht
                    - Kann in der 3G Variante fast weltweit ohne Verbindungskosten zum Buchkauf genutzt werden.

                    Nachteil:

                    - Animationen nicht so flüssig und hübsch, manchmal blitzen die Seiten beim Blättern. Wird aber aus so gesagt, ist eine Eigenheit der E-Tinte.

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                      #11
                      Leider muss ich meine Meinung ordentlich revidieren:

                      Ab ca. 17 Uhr war das Ding kaum noch zu gebrauchen. Es war schlicht zu dunkel. Keiner meiner Räume kann so stark beleuchtet werden, dass ich ohne Augenschmerz auf dem Kindle lesen kann. Kein Vergleich mit einem echten Buch!

                      Der Hintergrund ist ja nicht weiß, sonder recht grau. Sobald es dunkler wird, hat man zwischen Buchstaben und Hintergrund einfach icht mehr genügend Kontrast. Viel Weniger als in einem richtigen Buch, geschweige denn, wie beim iPad.

                      Fazit:

                      In der Sonne ist der Kindle das Topgerät, abends kaum zu gebrauchen.

                      Abends ist das iPad das Topgerät, in der Sonne kaum zu gebrauchen.

                      Tja, Mist, was macht man da? Blöde Lage, Amazon und Apple werden wohl nicht zusammenfinden, damit ihre Bücher auf beiden Geräten nutzbar gemacht werden, das wäre für uns Kunden ideal.

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                        #12
                        Kauf' halt eine von den hundertfach angebotenen Leseleuchten mit oder ohne Cover. Im übrigen gibt's die Kindle App für das iPad, insofern kann man Kindle Content problemlos auch auf dem iPad lesen.

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                          #13
                          Danke für den ausführlichen Bericht!
                          Meine Oma hat es eigentlich immer normal hell, und eine Lampe direkt hinter ihrem Sessel, auf dem sie meistens sitzt wenn sie liest. Die Lampe hängt an so einem Arm, so dass sie ihr direkt über die Schulter leuchtet und dass auch relativ hell, damit dürfte das ja eigentlich kein Problem darstellen.
                          Ich danke euch allen für eure Berichte (Wenn noch jemand berichten möchte, nur zu!), Ich werde dann Ende August berichten, ob es nun ein Kindle als Geschenk geworden ist und wie Sie klar kommt.

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                            #14
                            Jo, mdmtv, hast recht! Die Kindle App ist echt die Lösung. iBooks hat mich nun also vollständig verloren.

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                              #15
                              Hm, Snomi, so eine Lampe habe ich ja auch, aber sie reicht bei weitem nicht. Wie gesagt, man benötigt echt Tageslicht, um vernünftig lesen zu können.

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